Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

    • Alternativtitel: Die Thronfolger*innen
    Folge 1 (45 Min.)
    Wie wird man König oder Königin? Auf diesen Job bereiten sich gerade junge Royals in England, Norwegen und den Niederlanden vor. Die Erwartungen sind riesig. Ihr Schicksal ist vorgezeichnet: Thronfolger wissen sehr genau, wie ihr Leben sein wird. Und nicht immer ist es leicht, diese Rolle anzunehmen. Es ist Privileg und Bürde zugleich. Ein Leben im goldenen Käfig. Immer unter den Augen einer kritischen Öffentlichkeit. In Großbritannien stehen gleich mehrere Generationen zur Verfügung. Prinz Charles ist inzwischen seit rund 70 Jahren Thronfolger. Im royalen Ranking folgen ihm William und dessen Sohn George. Jeder von ihnen hatte und hat mit ganz unterschiedlichen Herausforderungen zu kämpfen. Am Beispiel von William und seinem Bruder Harry lässt sich erleben, was es heißt, Thronfolger zu sein – oder als Zweitgeborener zur Reserve zu zählen.
    Der Bruderzwist ist aktuell wohl die größte Gefahr für die britische Monarchie. Während die Windsors ihren Nachwuchs traditionell auf teure Eliteschulen schicken, legen die Niederländer Wert auf Bodenständigkeit. Prinzessin Amalia besucht eine öffentliche Schule. Immer wieder heißt es, dass die Eltern ihr eine „normale“ Kindheit ermöglichen wollen. Doch wie geht das zusammen? Schülerin und Thronfolgerin? Ein Schicksal, das sie mit Ingrid Alexandra von Norwegen teilt. Die 17-Jährige hat bereits erste offizielle Jobs übernommen. „Learning by doing“ – das ist das Erfolgsrezept aller Königsfamilien. Nach und nach wachsen die jungen Royals in ihre Aufgaben hinein. Wenn sie denn den vorgezeichneten Weg akzeptieren.
    Denn gerade in der Pubertät und als junge Erwachsene stellen die Thronfolger nicht selten die Frage, ob sie diesen Job wirklich machen wollen – und unter welchen Bedingungen. König oder Königin – es scheint nicht wirklich ein Traumjob zu sein. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.07.2021ZDF
  • Folge 2 (45 Min.)
    Prinz Harry ist nicht der erste Royal, der sich aus dem Königshaus verabschiedet hat. Egotrip oder Befreiungsschlag? Was veranlasst ein Familienmitglied, auszusteigen? Der „Megxit“ im Januar 2020 sorgt noch immer für Wirbel. Medienwirksam arbeitet Prinz Harry sein Schicksal auf: die Presse, die Erwartungen, die Gepflogenheiten. Er fühlte sich „gefangen im System“ Königshaus, aus dem er sich und seine kleine Familie nun befreit hat. Kein Amt in Sicht und doch im Rampenlicht. Kaum Pflichten, aber viele Privilegien. Scheinbar führen die Geschwister der Thronfolger das leichtere Leben, aber macht sie das auch zu glücklicheren Menschen? Königin Beatrix und Prinz Claus der Niederlande gaben ihren jüngeren Söhnen die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben: Studium, Job, Eigenverantwortung lautete die elterliche Devise in den 1980er-Jahren.
    Die Prinzen Friso und Constantijn haben gezeigt, dass sich Königshaus und Karriere miteinander vereinbaren lassen. Doch für seine Frau Mabel musste Friso auf seinen Platz in der Thronfolge verzichten. Das Parlament wollte der Ehe nicht zustimmen. Abseits der Öffentlichkeit führte der Topmanager und Familienvater ein erfülltes Leben, das 2013 auf tragische Weise endete. Für Märtha Louise von Norwegen war ihre Hochzeit mit dem Szene-Poeten Ari Behn der selbst gewählte Schritt in die ersehnte Freiheit. Sie hatte sich stets wie zwei Menschen gefühlt, die Prinzessin und die Person Märtha Louise. Doch auch heute, fast 20 Jahre nach ihrem Austritt aus dem Königshaus, bestimmt ihre Herkunft ihr Leben. Ob beim Job, der Weltanschauung oder der Liebe, die Öffentlichkeit diskutiert mit. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.07.2021ZDF

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Royale Erben online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…