Respekt Folge 116: Die einen immer ärmer? Die anderen immer reicher?
Folge 116
116. Die einen immer ärmer? Die anderen immer reicher?
Folge 116
Die Schere zwischen Arm und Reich ist auseinandergegangen: Während weltweit fast eine Milliarde Menschen, also jede zehnte Person, an Hunger leidet, hat gleichzeitig zwischen 2020 und 2021 ein Prozent der Weltbevölkerung zwei Drittel des gesamten Vermögenszuwachses auf dem Globus angehäuft. Viele Energiekonzerne haben im Jahr 2022 ihre Gewinne verdoppelt und hunderte Milliarden an Dollar an ihre Aktionär:innen als Übergewinne ausbezahlt. Die weltweite Ungleichheit und Armut hat immens zugenommen: Laut Weltbank war sie seit dem 2. Weltkrieg noch nie so groß wie heute. Auch in Deutschland: Seit 2020 gibt es in Deutschland 69.000 neue Millionär:innen. Während seit September 2021 zwölf Prozent mehr Rentner:innen auf Grundsicherung
angewiesen sind. RESPEKT-Moderator Malcolm Ohanwe frägt nach: Werden die einen tatsächlich immer ärmer, während einige andere immer reicher werden? Und was bedeutet das für unsere Gesellschaft? In dieser kompilierten Sendung sucht er Antworten auf diese Fragen bei RESPEKT-Kolleg*innen, die in anderen Sendungen Menschen besucht haben, die die Folgen von Armut oder Ungleichheit erfahren haben. Er ist im Gespräch mit Manuel Schmitt, dem Referenten für soziale Ungleichheit bei der Entwicklungsorganisation Oxfam Deutschland und diskutiert mit ihm, ob höhere Steuern auf Vermögen oder ob Übergewinnsteuern eine Lösung sein könnten. Und was eine soziale Marktwirtschaft leisten kann, um soziale Not abzuwenden. (Text: ARD alpha)
Deutsche TV-PremiereSo. 02.04.2023ARD alphaDeutsche Streaming-PremiereMi. 29.03.2023ARD Mediathek