Heute wissen wir, dass das Verbrennen von fossilen Brennstoffen die Erdatmosphäre erwärmt. Messungen der NASA in der Atmosphäre beweisen den starken Anstieg des Klimakillers Kohlendioxid. Das wirft unser Planetensystem zurück – in Urzeiten, Zeiten vor der Evolution. Überall auf der Welt sind die Auswirkungen der globalen Erwärmung spürbar. In der Arktis ist die Erderwärmung am deutlichsten sichtbar. Das Ökosystem kollabiert – immer mehr Wissenschaftler erleben dies in Echtzeit. Die Arktis hat sich rund dreimal so schnell erwärmt wie die Erde insgesamt. Mehr denn je werden verlässliche Daten über den Zustand der Welt benötigt: Deshalb
analysieren Forscher aus der ganzen Welt in der Arktis den auftauenden Permafrost oder das Verhalten der Tiere, das sich im Zuge der Klimaerwärmung verändert. Angesichts der rasanten und massiven Umweltveränderungen steht die junge Forschergeneration vor der Aufgabe, neu erhobene Daten mit altem Wissen zu vergleichen und so aktuelle Prognosen zu ermöglichen. Sie gehen davon aus, dass das Eis bereits in wenigen Jahren während der Sommermonate ganz aus dem Nordpolarmeer verschwunden sein wird. Dadurch wird der Meeresspiegel in den kommenden Jahren weiter steigen, was an den Küsten zu verheerenden Überflutungen führen wird. (Text: arte)