bisher 4 Folgen, Folge 1–4

  • Folge 1
    Die USA sind in Aufruhr. Nach Fällen von Polizeigewalt gegen Schwarze erlebt das Land die größte Protestwelle gegen Rassismus seit 1968. Verstärkt werden die sozialen Verwerfungen durch die Massenarbeitslosigkeit, die durch die Corona-Krise ausgelöst wurde. Das Virus wütet in den USA am heftigsten weltweit. Der Demokrat Joe Biden hat den Präsidentschaftswahlkampf zum „Kampf um die Seele Amerikas“ erklärt. Denn auch zuvor war das Land tief gespalten, die Gräben haben sich immer weiter vertieft. Doch welchem Kandidaten trauen die Amerikaner wirklich zu, die sozialen Verwerfungen zu heilen? Und vor welchen konkreten Herausforderungen steht die Gesellschaft? Auf der Suche nach Antworten spricht USA-Korrespondent Jan Philipp Burgard an Brennpunkten wie Minneapolis, Tulsa und der Hauptstadt Washington mit den Menschen. Seine Reportagen ermöglichen Einblicke in das Seelenleben eines aufgewühlten Landes. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereDo 16.07.2020Phoenix
  • Folge 2
    Corona traf die brasilianische Amazonas-Metropole Manaus besonders hart. Das Gesundheitssystem kollabierte. Gerade mal 50 Intensivbetten für 1,7 Millionen Einwohner waren einfach viel zu wenig. Doch der rechtsextreme Präsident Jair Bolsonaro verharmlost die Gefahr, dennoch hat er weiter viele Unterstützer. Welchen Anteil hat seine irritierende Politik am Ausmaß der Coronakrise in Brasilien? Auch Ecuador überraschte die Pandemie. Die Hafenstadt Guayaquil beklagt die meisten Opfer. In Ecuador gibt es pro 100.000 Einwohner die meisten Corona-Toten. In Südamerika verschlechtert sich die soziale Lage zunehmend. Millionen Menschen können nicht arbeiten. Den Regierungen fehlt Geld für Nothilfen, weil viele hoch verschuldet sind, wie Argentinien und Ecuador. Vor allem unzählige informell Beschäftigte leiden. In ihren Armenvierteln werden nicht nur die meisten Opfer gezählt, sondern auch Hunger aufgrund der heruntergefahrenen Wirtschaft. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.07.2020Phoenix
  • Folge 3
    Priviet, das ist Russisch und heißt so viel wie Willkommen in Moskau, willkommen in Russland, willkommen in Osteuropa. Politisch war in den vergangenen Monaten viel los. Auch wenn das Schlimmste vorbei zu sein scheint – Corona hat Russland hart getroffen. Medizinisch, aber auch wirtschaftlich. Es ist Tourismus-Saison in Sankt Petersburg, der Stadt der Weißen Nächte. Zu Millionen würden sie jetzt kommen, die Touristen, die Geld bringen. Chinesen vor allem und die Deutschen. Würden etwa die weltberühmte Eremitage besuchen. Und die vielen anderen Sehenswürdigkeiten. Doch in diesem Jahr ist alles ganz anders. Über 400 Millionen Euro bringt der Tourismus pro Jahr der Stadt. Sankt Petersburg lebt davon. Genauer: Die Menschen, die dort wohnen, wo es weniger schön ist. Die Köche, die Kellner, die Zimmermädchen. Bis zu 10 Millionen Menschen haben in Russland ihre Arbeit verloren, schätzt man. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereMo 27.07.2020Phoenix
  • Folge 4
    Lockdown in Südafrika, einer der strengsten weltweit. Selbst Spaziergehen ist verboten. In den Townships schlagen sich die meisten mit Gelegenheitsjobs durch. Jetzt gibt es gar keine Arbeit mehr. In den Armenvierteln wächst der Hunger. Lebensmittelhilfen kommen nur zögerlich an. Besonders betroffen: Ausländer aus afrikanischen Nachbarländern wie Simbabwe. Zurück in ihre Heimat können sie nicht – Südafrika hat die Grenzen dicht gemacht. Verzweiflung, katastrophale Lebensbedingungen, social distancing unmöglich. Polizei und Militär sollen die Ausgangssperre durchsetzen. Es kommt zu Machtmissbrauch und Gewalt. Reportagen von Korrespondenten Sandra Theiß und Timm Kröger zeigen eindrücklich, wie sehr das Coronavirus die Armen trifft und die soziale Ungleichheit verstärkt. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereDo 06.08.2020Phoenix

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