Nordkorea hautnah

Während die Angst vor einem Atomschlag Nordkoreas wächst, richtet Südkorea die Olympischen Winterspiele 2018 aus. Obwohl die beiden Länder seit Jahrzehnten verfeindet sind, schickte auch Nordkorea eine Delegation nach Pyeongchang. Verringert dies die Spannungen zwischen den beiden Ländern, oder verschärft sich die Situation sogar noch? Mit dieser Frage beschäftigt sich Fernsehjournalist Bob Woodruff. Mit Archivaufnahmen vergangener Olympischer Spiele, Experteninterviews und seinen persönlichen Einblicken zeigt Woodruff, wie Nordkorea den Sport und speziell Olympia für seine politischen Ziele nutzt. (Text: Sky)

Nordkorea gilt als der isolierteste Staat der Welt. So gut wie keine Informationen dringen aus dem totalitären Regime nach außen – und Besucher müssen sich strengen Regeln unterwerfen, insbesondere Journalisten. Handys sind verboten, Fotos werden zensiert. Authentische Bilder haben somit Seltenheitswert. Eingeschleust in ein humanitäres Programm gelang NG-Korrespondentin Lisa Ling 2006 die Einreise in die Diktatur, in der zu dem Zeitpunkt noch Kim Jong-il an der Macht war. Ihre Erlebnisse hat sie in einer packenden Doku zusammengetragen, die unverfälschte Einblicke hinter die Kulissen ermöglicht. (Text: Sky)

Seit Jahrzehnten wird Nordkorea von einer Familiendynastie regiert: Auf Staatsgründer Kim Il-sung folgte sein Sohn Kim Jong-il. Nach dessen Tod übernahm schließlich der aktuelle Machthaber Kim Jong-un die Führung. Auch er regiert den Nordteil der koreanischen Halbinsel mit eiserner Hand. Als „oberster Führer der Partei, des Staates und der Armee“ führt er das Atomwaffenprogramm seines Landes unbeirrt fort, während die Bevölkerung in bitterer Armut lebt. Die Reportage blickt hinter die Fassade des abgeschotteten Staats und lässt Geflüchtete, Experten und Journalisten zu Wort kommen. (Text: Sky)

Es war eine historische Zusammenkunft: Am 12. Juni 2018 trafen sich US-Präsident Trump und Nordkorea-Staatschef Kim Jong-un. Zuvor herrschte zwischen beiden Ländern eine diplomatische Eiszeit. (Text: Sky)

Handelssanktionen machen es Nordkorea schwer, wie andere Staaten auf dem Weltmarkt zu agieren. Stattdessen setzt die Diktatur auf ein System krimineller Machenschaften, um Devisen zu beschaffen. (Text: Sky)

Etwa 6.000 Hacker weltweit, so Schätzungen von Experten, arbeiten für Nordkorea. Sie spionieren nicht nur Feinde des Kim-Regimes aus, sondern füllen durch Ransomware-Angriffe auch dessen Taschen. (Text: Sky)

Um die Gesundheit des nordkoreanischen Diktators Kim Jong-un scheint es nicht gut bestellt zu sein. Umso drängender stellt sich die Frage, wer nach Kims Tod die Staatsgeschäfte übernehmen könnte. (Text: Sky)