Neuer RTL-Nachmittag mit Laiendarstellern

Gescriptete Doku-Soaps bestimmen das Programm

Michael Brandes – 23.07.2009

Neuer RTL-Nachmittag mit Laiendarstellern – Gescriptete Doku-Soaps bestimmen das Programm

Ab dem 31. August strukturiert RTL das werktägliche Nachmittagsprogramm um und setzt künftig vor allem auf preiswerte, gescriptete „Doku“-Reihen. Das bedeutet: Laiendarsteller bemühen sich, den Eindruck zu vermitteln, sie seien Mitwirkende in einer echten Dokumentation.

In „Verdachtsfälle“ (15:00 Uhr) geht es montags bis freitags um Familien, in denen ein Angehöriger einer Straftat verdächtigt wird. Gezeigt wird, „wie die einzelnen Familienmitglieder vor einer Zerreißprobe stehen und deren Zusammenhalt auf eine harte Probe gestellt wird. Genau so lange, bis schlussendlich die traurige oder rettende Wahrheit ans Licht kommt, ob Vertrauen oder Misstrauen gerechtfertigt waren“.

Danach beschäftigt sich „Familien im Brennpunkt“ (16:00 Uhr) mit Konfliktfällen für das Familiengericht: Scheidungen, Sorgerechtsstreitigkeiten, Probleme rund um die Anerkennung der Vaterschaft oder Ärger mit Ämtern und Behörden. Die Folgen begleiten „ein besonderes Familienschicksal bis zum Urteil, das als letzte Instanz den Weg vorgibt, wie Eltern und Kinder ihr Leben zukünftig zu meistern haben“.

Zuvor, auf der 14:00 Uhr-Schiene gibt es neue Folgen des als „Real Life Doku“ angekündigten Formats „Mitten im Leben“, das außergewöhnliche Alltagsgeschichten präsentiert. Im Frühjahr wurden allerdings einige der vermeintlich authentischen Ereignisse mit Laienschauspielern nachgespielt. Einige dieser gestellten Testfolgen erreichten hervorragende Quoten. Zum Auftakt der neuen Staffel tauschen Teenager in der mehrteiligen Reihe „Das große Tauschexperiment“ ihre Familien.

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