NBC schläfert seine erste neue Serie der aktuellen TV-Saison ein. Das US-Network hat die in einer Tierklinik angesiedelte Comedy „Animal Practice“ gestrichen. Die Quoten der Serie mit Justin Kirk („Weeds“) waren bislang ohnehin nicht berauschend, doch die jüngste Episode erreichte am Mittwoch lediglich 3,8 Millionen Zuschauer.
Ab dem 14. November wird NBC auf dem freigewordenen Sendeplatz die zweite Staffel von „Whitney“ ausstrahlen. Zuletzt hatte der Sender den Start der neuen Episoden zurückgehalten, um die Serie als Lückenfüller für eventuell glücklose Formate nutzen zu können. Genau so ist es mit der Einstellung von „Animal Practice“ auch gekommen. Die letzte Episode läuft am 7. November.
NBC hatte den Piloten von „Animal Practice“ an prominenter Stelle bereits im August frühzeitig auf Sendung geschickt. Direkt im Anschluss an die Übertragung der Olympischen Spiele aus London erreichte die Premiere dann auch satte 12,8 Millionen Zuschauer – eine Zahl, an welche die restlichen Episoden ab September dann nie mehr anknüpfen konnten. Weitgehend verheerende Kritiken dürften ebenfalls kaum geholfen haben. Gleich für die zweite Folge interessierten sich nur noch 5,2 Millionen.
Justin Kirk spielt in „Animal Practice“ den exzentrischen Tierazt Dr. George Coleman, dessen renommierte New Yorker Klinik unter das Management seiner Ex-Freundin fällt. Auch ansonsten sind Colemans neurotische Kollegen eher mit den eigenen privaten Wehwehchen beschäftigt, als mit der Tiermedizin. Einzige Ausnahme bildete da der Affe Dr. Rizzo alias Crystal the Monkey. Doch auch der tierische Kollege konnte als Running Gag die Serie letztendlich nicht retten.
