Kaum hat die Adventszeit begonnen, schon erscheint Max von Thun als Weihnachtsengel – zumindest, falls man am kommenden Dienstag, 1. Dezember um 20:15 Uhr Sat.1 einschaltet. Die Komödie „Engel sucht Liebe“ will dabei laut Senderangeben aus dem großen Angebot an Weihnachtsklassikern herausragen und versuchen „einen neuen frischen Akzent zu setzen“.
Die Engel in dem Fernsehfilm haben es im Himmel eigentlich gut, nur eines fehlt ihnen: verlieben können sie sich nicht. Eigentlich will Engel Uriel (von Thun) nur so wie jedes Jahr Menschen kurz vor Weihnachten wieder neuen Lebensmut einhauchen. Er tut dies bereits seit mehr als 3.000 Jahren. Dabei trifft er auf die sehbehinderte Laura (Yvonne Catterfeld) und plötzlich steht sein Leben auf dem Kopf. Er fühlt sich nicht nur zu ihr hingezogen, Laura kann ihn, im Gegensatz zu allen anderen Menschen auch wahrnehmen.
Uriel will Laura nahe bleiben, doch dabei vernachlässigt er seine Arbeit. Dies stößt auf wenig Gegenliebe bei Ober-Engel Gabriel (Heikko Deutschmann). Uriel schmiedet währenddessen mit der Hilfe seiner Engels-Freundin Danielle (Anja Kling) einen Plan, doch kann ein Engel wirklich das Herz eines Menschen erobern?
Für Max von Thun selbst standen ganz andere Probleme im Mittelpunkt der Dreharbeiten zu „Engel sucht Liebe“. Er erinnert sich nur recht ungern an die Dreharbeiten: „Es gibt die Einstellung, wie ich besonnen in einem Buch lesend haarscharf an der Dachkante vorbei wandele. Ich war zwar angeseilt, aber beim Blick in den gefühlte 80 Meter tiefen Abgrund nur wenige Zentimeter neben mir wurde mir doch etwas mulmig zumute.“