2025

Die Erstsendedaten beziehen sich auf die Ausstrahlungen innerhalb dieser Reihe. Einige Dokus sind bereits zuvor bei "Wissen hoch 2" oder eigenständig ohne Reihentitel gelaufen.
  • Folge 1 (45 Min.)
    Mensch gegen Maschine: Eric Mayer liefert sich ein Kraftduell mit einem KI-Roboter. – Bild: ZDF und Henning Sliwa
    Mensch gegen Maschine: Eric Mayer liefert sich ein Kraftduell mit einem KI-Roboter.
    Wie empathisch, wie klug, wie lebensecht ist Künstliche Intelligenz inzwischen wirklich? Wissenschaftsreporter Eric Mayer wagt den Selbstversuch: Ist die Maschine der „bessere Mensch“? KI drängt mit Wucht in unser Leben: Sie versteht Sprache, erkennt Emotionen, trifft Entscheidungen. Reporter Eric Mayer testet, wie gut sie dabei schon ist – im direkten Vergleich, beim Training mit humanoiden Robotern und in überraschenden Alltagssituationen. An der Technischen Universität Darmstadt begegnet Eric Mayer einem humanoiden Roboter, der mithilfe von KI laufen, greifen und lernen kann. Die Vision: Maschinen, die sich in unserer Welt nicht nur zurechtfinden, sondern auch mit uns interagieren.
    Wie das funktioniert, erklären die Robotik-Experten der TU rund um den Robotiker Jan Peters. Einem emotionalen Duell stellt sich Eric Mayer am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin: Wer erkennt menschliche Gefühle treffsicherer – ein Mensch oder eine KI? Am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Saarbrücken wird Eric in einem virtuellen Szenario emotional gefordert – und dann von einer KI gecoacht. Kann die Technik helfen, uns selbst besser zu verstehen? Im Klinikum Frankfurt (Oder) schließlich begegnet er einem kleinen, rollenden Helfer mit großer Mission: Die KI soll dort nicht Technik ersetzen, sondern Menschlichkeit zurückbringen – in einen Krankenhausalltag, der oft von Zeitdruck und Effizienz geprägt ist.
    Was passiert, wenn Maschinen beginnen, menschliche Eigenschaften zu imitieren, vielleicht sogar zu perfektionieren – und was macht das mit uns Menschen? „ICH gegen die KI“ ist ein Selbstversuch zwischen Technik und Menschlichkeit – mit offenem Ausgang. Um 20:15 Uhr beleuchtet die „NANO Doku“ relevante wissenschaftliche Themen, die uns bewegen; um 21:00 Uhr diskutieren die Moderatorinnen Alena Buyx und Stephanie Rohde im Wechsel im „NANO Talk“ mit ihren Gästen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven über das Thema. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Do. 28.08.2025 3sat
  • Folge 2 (45 Min.)
    Eine Milliarde Menschen weltweit sind adipös, jetzt soll eine neue Therapie den Durchbruch bringen.
    Fett weg per Injektion: Ein neuer Therapieansatz weckt Hoffnungen bei übergewichtigen Menschen, die trotz großer Anstrengungen nicht dauerhaft abnehmen. Worin bestehen die Risiken? Eine Milliarde Menschen weltweit sind adipös. Neben Ernährungsumstellung und Bewegung soll jetzt ein Diabetesmedikament helfen – auch bei Menschen, die noch nicht an Diabetes erkrankt sind. Mit dem Wirkstoff Semaglutid werden eigentlich Menschen mit Diabetes Typ2 behandelt. Seit bekannt geworden ist, dass er zu Gewichtsverlust führt, hat das Medikament unter dem Handelsnamen Ozempic und Wegovy auf Social Media zu einem Hype geführt.
    Im Durchschnitt verlieren Patienten 16 Prozent Körpergewicht mit diesem Medikament. Doch die wissenschaftliche Datenlage ist noch nicht umfangreich, Langzeitstudien noch nicht abgeschlossen. Parallel entwickelt die Pharmaindustrie bereits weitere Medikamente, die noch mehr Gewichtsverlust versprechen. Ein Milliardenmarkt lockt. Die 3sat-Wissenschaftsdokumentation „Wundermittel Abnehmspritze“ begleitet Patientinnen und Patienten, die ihrem Übergewicht den Kampf angesagt haben und die hoffen, mit der Spritze leichter zu werden. Sie hinterfragt den aktuellen Stand der Forschung und lässt Endokrinologinnen wie Susanne Reger-Tan zu Wort kommen, aber auch Martina de Zwaan, die dem Vorstand der Deutschen Adipositas-Gesellschaft angehört und zur Psychosomatik bei Übergewicht forscht.
    Eine faktenbasierte Analyse, die Chancen, aber auch Risiken des neuen Abnehmwirkstoffs ergründet. Um 20:15 Uhr beleuchtet die „NANO Doku“ relevante wissenschaftliche Themen, die uns bewegen; um 21:00 Uhr diskutieren die Moderatorinnen Alena Buyx und Stephanie Rohde im Wechsel im „NANO Talk“ mit ihren Gästen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven über das Thema. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Do. 04.09.2025 3sat
  • Folge 3 (45 Min.)
    Keine Großküche mehr ohne Convenience: An der Uni Bochum kommen die Köche nicht mehr ohne Fertiggerichte aus. Was macht das mit den Verbrauchern?
    Convenience-Food aus der Fabrik wird in vielen Großküchen eingesetzt. Schaden die hoch verarbeiteten Lebensmittel unserer Gesundheit, oder sind sie gar qualitativ besser als Selbstgekochtes? Forschende haben einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr stark verarbeiteter Lebensmittel und hohem Blutdruck nachgewiesen. Fertiggerichte sind oft zu süß oder zu salzig und haben Zusatzstoffe wie Aromen, Konservierungs-mittel, Transfettsäuren und Phosphate. Der Fachkräftemangel in Großküchen hat den Einsatz von vorproduzierten Essen verstärkt. Es wird mit fertig geschnittenem und geschältem Gemüse gearbeitet, oft kommen ganze Tellergerichte tiefgefroren aus der Fabrik und werden nur noch aufgewärmt.
    Die Kundinnen und Kunden merken es kaum. Im Sensoriklabor der Fachhochschule Münster untersucht der Ernährungswissenschaftler Guido Ritter, woran das liegt: Haben wir uns schon zu sehr an den Geschmack von Fertiggerichten gewöhnt? Im Vergleichstest „vom Profi selbst gekocht“ gegen Fertiggericht sind manche Testesser tatsächlich im Zweifel. Selbst in der Küche zu Hause verarbeiten wir viel mehr Fertiggerichte, als uns bewusst ist. Denn frische Ravioli aus dem Kühlregal sind ebenso hoch verarbeitet wie Ravioli aus der Dose.
    Heißt das automatisch, dass diese Produkte minderwertig sind? Die Hersteller dieser Convenience-Produkte versprechen, dass mit ihren Komponenten das Kochen immer gelänge, hygienisch einwandfrei, schneller und auch noch preiswerter sei. Doch stimmt das wirklich? Der Lebensmittelchemiker Hauke Hilz von der Hochschule Bremerhaven analysiert, warum die Industrie so preiswert arbeiten kann und wie viel Fleisch und Fisch als teure Zutaten wirklich drin sind in einem Fertiggericht. Mit erschreckenden Ergebnissen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Do. 04.09.2025 3sat
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