Folge 9

  • Was heißt hier koscher? Jüdisch leben bei uns

    Folge 9
    Einen Juden oder eine Jüdin kennenzulernen, ist Glückssache. In Mitteldeutschland bekennen sich etwa 5.000 Menschen zum jüdischen Glauben und viele von ihnen gehen diskret mit ihrer Religionszugehörigkeit um. Wie junge Juden unter uns leben und wie man zum Judentum konvertieren kann, darüber berichtet Nah dran. Außerdem kompakt und kurzweilig: Was man über die jüdische Religion wissen sollte. Ich werde Jude Ulf Ngyuan lebt im sächsischen Pirna und ist auf dem besten Wege Jude zu werden. Er konvertiert zum jüdischen Glauben. Das ist schwieriger als man denkt: neben den vielen Einzelheiten, wie man die Religion lebt, muss er auch Hebräisch können.
    Warum macht er das und welche Kraft zieht er aus dem neuen Glauben? Die jüdische Religion – eine kurze Erklärung Die Waldklinik in Eisenberg hat eine Marktlücke entdeckt, da ist sich der Geschäftsführer sicher: das Krankenhaus wird ab dem Herbst eine koschere Küche und einen Gebetsraum für Juden anbieten. Vor allem auch Patienten aus dem Ausland sollen hier finden, was für ihre Religion von großer Bedeutung ist. Doch was heißt eigentlich koscher? Und wie sieht ein jüdischer Gebetsraum aus? Wie baut man eine Synagoge? „Nah
    dran“ mit einem kleinen Exkurs zu den Besonderheiten des Judentums.
    Mein jüdisches Leben in Deutschland Er ist Lokführer in Erfurt, spielt beim SV Schott Jena Tischtennis und seine Wurzeln liegen in der Ukraine: Georgi schätzt die vielen verschiedenen Menschen, die sein Leben bereichern. Doch er erzählt den wenigsten, dass er Jude ist. Vor 16 Jahren kam er mit seinen Eltern nach Deutschland, auch als Flucht vor dem in seiner Heimat wiedererstarkenden Antisemitismus. Doch auch hier ist es schwieriger geworden, Georgi weiß nie genau, wann er Sorge haben muss und wann nicht.
    In diesem Zwiespalt versucht er seinen Glauben zu leben, so gut es geht. Jüdisch sein in der DDR Als sie zehn Jahre alt war, begann die Zeit des Friedens. Und des Lebens. Renate Auris ist Jüdin und Jahrgang 1935, ihre Eltern entschieden, in dem Staat weiterzuleben, der sich demonstrativ zum Antifaschismus bekannte. Jude in der DDR zu sein, war dennoch nicht automatisch leicht. Zerstörte Synagogen wurden oft nicht wieder aufgebaut, die Gemeinden schrumpften. Auch die Staatssicherheit hatte Juden im Visier. „Nah dran“ besuchte Zeitzeugen und hat erfahren, wie deren Erlebnisse bis heute nachwirken. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 08.10.2020MDR

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Mo 12.10.2020
02:55–03:25
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So 11.10.2020
07:30–08:00
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Sa 10.10.2020
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18:45–
Fr 09.10.2020
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Do 08.10.2020
22:40–23:08
22:40–
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