Montserrat ist 15 Jahre alt. Sie lebt auf der Osterinsel, auch Rapa Nui genannt, wie es in der Sprache der indigenen Bevölkerung heißt. Die kleine vulkanische Insel gilt als einer der abgeschiedensten bewohnten Orte der Welt. Bis heute lässt sich dort eine einzigartige Kultur finden, die Wissenschaftler und Touristen aus der ganzen Welt anlockt. Doch das Volk der Rapa Nui wurde lange Zeit verfolgt und ins Exil gezwungen, was beinahe zu seinem Aussterben geführt hätte. Umgeben von Familie und Freunden erzählt Montserrat von den ersten Inselbewohnern, die vor mehr als tausend Jahren aus Polynesien
kamen. Gleichzeitig lässt sie den Alltag der jungen Generation Revue passieren, die hin- und hergerissen ist zwischen Tradition und Moderne. Auch wenn die Osterinsel vom Pazifik umspült wird, heißt das nicht, dass sie vor den Auswirkungen von Klimawandel und Umweltverschmutzung geschützt ist. Dessen ist sich Montserrat bewusst und engagiert sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Später will die junge Frau einmal studieren. Es gibt jedoch keine Universität auf der Insel. Alle, die einen höheren Bildungsabschluss anstreben, sind gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. (Text: arte)
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