Im Zentrum der Dokumentationsreihe von Paul Hamann steht das Gefängnis der mittelenglischen Industriestadt Manchester, besser bekannt unter seinem Ursprungsnamen „Strangeways“. Gegenwärtig sitzen rund 1.200 Personen in Großbritanniens größtem Hochsicherheitstrakt ein, darunter einige der gefährlichsten Männer des Landes. Neben verurteilten Mördern, Vergewaltigern und Drogenhändlern sind hier aber auch Kleinkriminelle untergebracht, die nur wenige Tage hinter Gittern verbringen müssen.
Besonders wichtig ist für viele Langzeitinsassen die familiäre Bindung. Im Beisein des Filmteams heiratet Adrian Fielding, der wegen eines bewaffneten Raubüberfalls eine siebenjährige Haftstrafe verbüßt, seine Verlobte. In einem spartanisch eingerichteten Raum des Besucherareals geben die beiden sich das Jawort. Nach der Zeremonie muss der frischgebackene Ehemann zurück in seine Zelle und seine Hochzeitsnacht allein verbringen.
Intensiv widmet sich das Filmteam auch dem jungen Insassen Lee Smith, der wegen seiner Verwicklung in die Machenschaften eines Drogenrings eingesperrt wurde.
Zu sehen ist außerdem das Personal der Krankenstadion, das von seinen unermüdlichen Anstrengungen berichtet, Selbstverletzung und Suizid der Häftlinge zu verhindern. (Text: RTL Crime)
