Konzert auf dem Mailänder Domplatz Folge 4: 2019: Werk: Dvořák: Symphonie „Aus der Neuen Welt“
Folge 4
4. 2019: Werk: Dvořák: Symphonie „Aus der Neuen Welt“
Folge 4 (48 Min.)
Riccardo Chailly, der musikalische Leiter des Teatro alla Scala und Chefdirigent des Orchesters, setzte damit eines der beliebtesten Werke des klassischen Repertoires auf den diesjährigen Spielplan. Dem Komponisten Antonin Dvořák ist es gelungen, aus böhmischen Volksliedern und Tänzen einen tschechischen Musikstil zu schaffen. Mit 51 wurde er 1892 nach New York an das National Conservatory of Music of America berufen, um auch den Vereinigten Staaten zu einem nationalen Musikstil zu verhelfen. Dort setzte er sich mit indianischen und
afrikanischen Melodien auseinander, übernahm aber keine direkt in seine eigene Arbeit, sondern ließ sich von ihnen inspirieren. Die Symphonie „Aus der Neuen Welt“ ist Dvořáks neunte und letzte Symphonie. Sie wurde im Dezember 1893 in der Carnegie Hall in New York vom New York Philharmonic unter Leitung von Anton Seidl uraufgeführt. Das „Concerto per Milano“ vereint jeden Sommer bis zu 50.000 Zuschauer auf der Piazza vor der imposanten Fassade des Mailänder Doms, dem Herzstück der lombardischen Metropole. (Text: arte)
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