King

Am 4. Apeil 1968 fiel der amerikanische Begerführer Martin Luther King in Memphis/​Tennesee einem Mordanschlag zum Opfer. Er wurde nur 39 Jahre alt, aber er hat das Leben vieler Millionen Menschen verändert. In der fünfteiligen Serie werden die wichtigsten Stationen seines Wirkens aufgezeichnet. Der Film beginnt 1953, als der Bürgerrechtler, Prediger und spätere Friedensnobelpreisträger seine erste Gemeinde übernimmt. Geschildert wird vor allem, wie Krieg sich in den Kampf für die Bürgerrechte der amerikanischen Neger einschaltet. (Text: Hörzu 12/79)

Nach einem erfolgreichen Busstreik in Montgomery hat sich Kings Position als Führer der Bürgerrechtsbewegung gestärkt. Doch das Prinzip der Gewaltlosigkeit ist bei den Farbigen umstritten. Im September 1958 wird King von einer Negerin mit einem Messer lebensgefährlich verletzt. Nach seiner Genesung legt er sein am als Pastor nieder und zieht nach Atlanta. Dort versucht er, den Farbigen Zugang zu „weißen“ Restaurants und Geschäften zu verschaffen. In einem Warenhaus wird King deshalb festgenommen und zu sechs Monaten Zwangsarbeit verurteilt. (Text: Hörzu 13/79)

Im Industriezentrum Alabamas kann Kings Bürgerrechtsbewegung ihre Forderungen durchsetzen. Doch Vergeltungsschläge der Weißen, bei denen viele Farbige umkommen, lassen King an seiner Mission zweifeln. FBI-Chef Hoover versucht, ihm kommunistische Absichten zu unterstellen. Zudem bekommt auch Kings Familie Schwierigkeiten, weil der Vater oft im Gefängnis sitzt. Doch 1964 werden ihre Mühe belohnt: King erhält den Friedensnobelpreis! (Text: Hörzu 14/79)