Scheidungskinder müssen in ihrem Alltag allerlei Entscheidungen treffen, etwa bei wem sie ihre Hausaufgaben machen wollen oder ob sie lieber mit der Mutter oder dem Vater in den Urlaub fahren möchten. Die 13-jährige Merel war vier Jahre alt, als ihre Eltern sich scheiden ließen und hat sich längst an die Situation gewöhnt. Doch seit einigen Wochen darf sie selbst entscheiden, wann sie zu welchem Elternteil gehen will. Die
neue Freiheit hört sich gut an, bringt das Mädchen jedoch auch in die eine oder andere Zwickmühle. Die Dokumentation erzählt von Merels Leben zwischen zwei Elternhäusern und der Qual der Wahl, die sie manchmal hat. Regisseur Frans Bromet filmte für „Merel hat zwei Zuhause“ nicht nur selbst, er hat seiner Protagonistin eine Kamera gegeben, mit der es seinen Alltag authentisch dokumentiert. (Text: arte)