Joanna Lumleys Reise zum Nil

Im TV-Vierteiler „Joanna Lumleys Reise zum Nil“ berichtet die Schauspielerin über das Leben rund um den Nil. Der Nil ist nicht nur der längste, sondern wohl auch der geschichtsträchtigste Strom der Erde. Er spielte bereits im ägyptischen Pharaonenreich, im Alten Testament sowie in der römischen Antike eine zentrale Rolle. Der Zuschauer begleitet die charismatische Schauspielerin Joanna Lumley auf einer fast 6.800 kilometerlangen Abenteuerreise durch fünf Länder. Jede Folge liefert fantastische Bilder einzigartiger Pflanzen, Tiere und Naturgewalten. Darüber hinaus werden interessante Einblicke in die soziale, kulturelle und religiöse Vergangenheit und Gegenwart der Nil-Staaten geboten. (Text: Sky)

Im kleinen Hafen der nordsudanesischen Stadt Wadi Halfa geht Lumley an Land, um dem Lauf des Nils durch die Wüste weiter nach Süden zu folgen. Im Dorf Wawa trifft sie auf einen Mann, der den Angriff eines Nilkrokodils überlebt hat. Lumley überzeugt sich dort selbst vom respekteinflößenden Erscheinungsbild der größten Krokodilart Afrikas. Nach ihrer Ankunft in Karima lernt Lumley mit dem „Reich von Kusch“ eine versunkene Hochkultur kennen, die zeitweilig ganz Ägypten dominierte. Als Lumley eine traditionell von Salzkarawanen genutzte Route einschlägt, begegnet ihr eine Nomadenfamilie. Letztere gewährt dem Gast Einblicke in ihr entbehrungsreiches Leben und erzählt von der britischen Besatzungszeit. (Text: Sky)

In der dritten Folge erreicht die Schauspielerin Khartoum, die Hauptstadt des Sudans. Mehr als 600 Volksstämme und 400 Dialekte sind in diesem kulturellen Schmelztiegel präsent. Mit ihrer einheimischen Begleiterin Hanan Abas erkundet die Britin auch Omdurman, das religiöse Zentrum des Landes, das durch Nil-Brücken mit Khartoum verbunden ist. Zurück in Khartoum hat Joanna Lumley einen wegweisenden Entschluss zu fassen, denn hier gabelt sich der längste Fluss der Welt in den Weißen und den Blauen Nil. Lumley entscheidet sich für den Blauen Nil. Da das Bett des wilden Stroms durch Gebirgsschluchten führt, die kaum zugänglich sind, chartert sie ein Flugzeug, um so die schroffe Schönheit der Landschaft zu dokumentieren. (Text: Sky)

Lumley trifft in der letzten Folge in der südsudanesischen Hauptstadt Juba ein. Seit einigen Jahren sind dort Kultur- und Unterhaltungsangebote möglich geworden, zu denen beispielsweise Schönheitswettbewerbe zählen. Auch Topmodel Alek Wek stammt aus dieser afrikanischen Region. Einige von Weks potenziellen Nachfolgerinnen holen bei Joanna Lumley Tipps und Ratschläge ein. Der nächste afrikanische Staat, dessen Territorium es auf Lumleys Reise zu durchqueren gilt, ist Uganda. Zur Zeit der Terrorherrschaft Idi Amins dramatisch dezimiert, hat sich die ugandische Tierwelt wieder ein wenig erholt. Einen schönen Beleg hierfür liefert Lumley in Form einer Herde Flusspferde, die sich entspannt in der Sonne räkelt. In der ugandischen Stadt Jinja tritt der Nil aus dem Victoriasee aus, hier liegt die Quelle des Stroms. An der Seite des Neuseeländers McCleays wagt Lumley zum Abschluss ihrer ereignisreichen Reise eine Expedition in die ruandische Wildnis. (Text: Sky)