Fischer, Fischzüchter, Berufstaucher und schließlich Unterwasserfilmer – der abenteuerlustige Mario Cyr hat verschiedene Berufe ausgeübt, bei denen das Meer stets im Mittelpunkt stand. Bei seinen Expeditionen in allen Weltmeeren erwarb er beeindruckende Kenntnisse über die vielfältige Fauna der Ozeane. Im Laufe seiner außergewöhnlichen Karriere reiste Cry 16 Mal in die kanadische Arktis, absolvierte mehr als 8.000 Tauchgänge und arbeitete für den National Geographic, die BBC, Glacialis und viele andere an über 70 Dokumentationen. Er gilt heute als einer der besten Unterwasserfilmer. Gerade bereitet Mario Cyr sein nächstes Abenteuer vor, das in die kanadische Arktis führen soll. Dort will er für den neuen Film von Jacques Perrin („Nomaden der Lüfte – Das Geheimnis der
Zugvögel“) Unterwasseraufnahmen von Robben machen. Vor der Abreise fährt er außerdem noch mit seinem Freund, dem Forscher Jeffrey Gallant in die Küstengewässer vor Baie-Comeau, um Grönlandhaie zu filmen und die einzigartige Tierwelt des Sankt-Lorenz-Golfes zu beobachten. In dieser Folge teilt der Unterwasserfilmer sein Wissen und seine schönsten Reiseerinnerungen mit dem Zuschauer. Seine Faszination für die Ozeane und ihre Bewohner vermittelt er in atemberaubenden Bildern, die helfen, diese fragilen Ökosysteme besser zu verstehen. Der Einblick in seine Arbeit zeigt aber auch die Herausforderungen, vor denen ein Unterwasserfilmer steht. Vor allem Geduld und Disziplin sind unentbehrlich, wenn es darum geht, realitätsnahe Bilder der faszinierenden Unterwasserwelt und ihrer Fauna zu drehen. (Text: arte)