bisher 14 Folgen, Folge 1–14

  • Folge 1
    Ein frisch verheiratetes Ehepaar aus Dülmen in Ostwestfalen hat ja gesagt: Nach der Mutprobe „Hochzeit“ stellen sie sich nun unserer Herausforderung. Jenny und Sascha, erfahrene Strandurlauber, tauschen Rollkoffer gegen Trekkingrucksack und machen sich auf den Weg. Das Ziel der Reise erfahren sie am Flughafen. Es geht nach Laos. Ein Filmteam des WDR begleitet die beiden auf einem Trip, der sie an ihre Grenzen bringt. Die Aufgabe: In zehn Tagen 150 km vom Dschungel im Norden von Laos nach Luang Prabang weiter südlich zu reisen – und ihre Reiseerlebnisse mit der Kamera festzuhalten.
    Jenny und Sascha sollen uns zeigen, wie sie Laos erleben. Das Filmteam bleibt im Hintergrund. Das Paar ist auf sich gestellt. Ihr Weg führt Jenny und Sascha durch die waldreichen Ausläufer des Himalaya, über Flüsse, weil es keine Straßen gibt und in einsame Dörfer, die nie ein Backpacker zuvor gesehen hat. Auf das frisch verheiratete Paar warten in dem kleinen Land zwischen Thailand, Vietnam und China Erfahrungen, die sie für ihr Eheleben so nicht eingeplant hatten.
    Und davon gibt es reichlich: ein Tagesbudget von 10 Euro, so viel wie eine laotische Familie zum Leben hat, Flussfahrten ohne Ruderkenntnisse, endlose erscheinende Wanderungen durch gnadenlose Hitze und bei erdrückender Luftfeuchtigkeit. Für Jenny mit ihrer Angst vor Schlangen und fehlender Wechselkleidung eine echte Herausforderung. Ehemann Sascha muss während der Reise vor allem mit seiner Angst vor Verantwortung kämpfen: Jennys Kinderwunsch begleitet die beiden auf jedem der mühsam zurückgelegten Kilometer.
    In einem Land, in dem Kinder wichtige Arbeitskräfte sind, sind schamanische Fruchtbarkeitsrituale an der Tagesordnung. Kein Wunder, dass auch Jenny und Sascha ihre Ladung Magie abbekommen – vom Dorfschamanen persönlich. Ob das den Ostwestfalen hilft, in der ersten Hälfte ihres Abenteuers nah genug bis zu ehemaligen Königsstadt Luang Prabang vorzudringen? Reiseleiterin Antje Baumgarten, Mr. Whantasouk, der Aufpasser der sozialistischen Regierung und das Team von WDR WELTWEIT haben dabei ein Auge auf Jenny und Sascha aus Dülmen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 25.07.2016WDR
  • Folge 2
    Wir von WDR WELTWEIT haben gefragt: Traust du dich? Eine Reise ins Ungewisse, ohne Vorbereitung, Sprach- oder Ortskenntnisse? Das Budget ist schmal, die Route frei von Komfort und auch gefährlich. Und die Reiseroute muss in zehn Tagen geschafft sein, sonst verfallen die Rückflugtickets. Und? Traust du dich? Ein frisch verheiratetes Ehepaar aus Dülmen in Ostwestfalen hat ja gesagt: Nach der Mutprobe „Hochzeit“ stellen sie sich nun unserer Herausforderung. Jenny und Sascha, erfahrene Strandurlauber, tauschen Rollkoffer gegen Trekkingrucksack und machen sich auf den Weg. Das Ziel der Reise erfahren sie am Flughafen.
    Es geht nach Laos. Ein Filmteam des WDR begleitet die beiden auf einem Trip, der sie an ihre Grenzen bringt. Die Aufgabe: In zehn Tagen 150 km vom Dschungel im Norden von Laos nach Luang Prabang weiter südlich zu reisen – und ihre Reiseerlebnisse mit der Kamera festzuhalten. Jenny und Sascha sollen uns zeigen, wie sie Laos erleben. Das Filmteam bleibt im Hintergrund. Das Paar ist auf sich gestellt. Auf ihrer ersten Etappe haben Jenny und Sascha Laos kennengelernt als ein Land, in dem es kaum Ärzte gibt, dafür aber Schamanen, die in allen Lebenslagen helfen.
    Sie haben gelernt, dass Kinder nicht zur Schule gehen, sondern Boote bauen, sie haben mit Wasserbüffeln und Schlangen gerungen. Doch jetzt wird es erst richtig sportlich: Die Hälfte der Zeit ist um und noch mehr als 100 km liegen vor den beiden, wenn sie ihren Flieger zurück nach Hause schaffen wollen. Die zweite Etappe führt das Paar in eine Region ohne Tourismus, Elektrizität und Handyempfang. Dafür erwarten sie scharfer Bombenschrott aus dem Vietnamkrieg und geheime Militärpfade, die mitten durch das Bombengebiet hindurchführen. Die Wanderkarte nutzt ihnen hier genauso wenig wie ihre Englischkenntnisse, denn die Menschen in dieser Region sprechen noch nicht mal die Amtssprache Lao, sondern nur ihren Stammesdialekt.
    Jenny und Sascha sind mit Kriegsveteranen unterwegs, erleben Gastfreundschaft in ihrer einfachsten Form und müssen beim Floßbauen anpacken, um sich die Weiterreise zu erarbeiten. Ob sie es am Ende rechtzeitig bis zum Ziel, der ehemaligen Königsstadt Luang Prabang, schaffen? Reiseleiterin Antje Baumgarten, Mr. Whantasouk, der Aufpasser der sozialistischen Regierung und das Team von WDR WELTWEIT haben dabei ein Auge auf Jenny und Sascha aus Dülmen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 01.08.2016WDR
  • Folge 3
    WELTWEIT-Reporter Michael Wigge hat sich viel vorgenommen. Im Wahljahr 2016 will er durch alle 50 US Bundesstaaten in 50 Tagen reisen – genau: 1 Tag, ein Bundesstaat. Er will endlich durch und durch verstehen, wie die Amis wirklich ticken und vor allem warum sie wen wählen wollen – Hillary oder Trump.Und um das herauszufinden, hat Wigge sich für jeden Bundesstaat eine Challenge, wie die Amerikaner sagen, also eine Herausforderung vorgenommen.
    So sprintet er durch die Vereinigten Staaten von Amerika auf den Spuren von Hillary Clinton und ihren Anhängern. In Chicago, im Bundesstaat Illinois, will er es schaffen, eine alte Freundin von Hillary zu finden, um zu erfahren, wie Hillary Demokratin wurde. Und dabei findet er heraus, dass ihre Wurzeln ausgerechnet in der Trump-Partei liegen. Und ausgerechnet in Vermont, einem der liberalsten Staaten der USA, fest in den Händen der Demokraten, will Wigge an einem Tag einen Trump-Anhänger finden, der Donald Trump wegen seines Bad Boy Images wählen will. Und daran beißt sich der Reporter fast die Zähne aus.
    Amerika hat die Wahl: WELTWEIT-Reporter Michael Wigge auf den Spuren der Demokraten und Hillary Clinton im Wahljahr 2016. Und nächste Woche, gleiche Stelle, gleiche Zeit (WDR Fernsehen, 26.9.2016, 22:10 Uhr) geht’s weiter. Dann sprintet Wigge durch die USA auf den Spuren der Republikaner und Donald Trump. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 19.09.2016WDR
  • Folge 4
    WELTWEIT-Reporter Michael Wigge hat sich viel vorgenommen. Im Wahljahr 2016 will er durch alle 50 US Bundesstaaten in 50 Tagen reisen – genau: 1 Tag, ein Bundesstaat. Er will endlich durch und durch verstehen, wie die Amis wirklich ticken und vor allem warum sie wen wählen wollen – Hillary oder Trump. Und um das herauszufinden, hat Wigge sich für jeden Bundesstaat eine Challenge, wie die Amerikaner sagen, also eine Herausforderung vorgenommen.
    So sprintet er durch die Vereinigten Staaten von Amerika auf den Spuren von Donald Trump und seinen Anhängern. Seine erste Reportermission führt ihn nach South Carolina in einen Trailer Park. Trailer sind Wohnmobile, Wohnungen für Menschen, die sich kein richtiges Haus leisten können. Wigge will wissen, wie hier gewählt wird. Kann er hier bei den Menschen mit wenig Geld Anhänger für den Milliardär Trump finden? Aber die Parkbewohner sind von Wigges Besuch nicht direkt begeistert. Richtig brenzlig wird’s in Kalifornien, wo Anhänger von Trump ihren Kandidaten abschirmen. Kann Wigge es trotzdem schaffen, auf einer Wahlkampfveranstaltung nah genug an Donald Trump zu kommen, so dass er ihn berühren kann? Und was ist mit den Hispanics, den Einwanderern aus Zentral- und Südamerika? Denen hat Trump ordentlich zugesetzt, viele fühlen sich durch ihn beleidigt und bedroht. Kann Wigge in New Mexiko, dem Bundesstaat mit den meisten Hispanics, trotzdem Trump-Anhänger finden?
    Amerika hat die Wahl: WELTWEIT-Reporter Michael Wigge auf den Spuren der Republikaner und Donald Trump im Wahljahr 2016. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 26.09.2016WDR
  • Folge 5
    Dies ist die Geschichte einer Kölner Hebamme, die bescheiden und mit unglaublicher Energie kleine Wunder vollbringt. Sonja Liggett-Igelmund ist Mutter und Hebamme. Doch das ist nur der eine Teil ihres Lebens. Seit sechs Jahren führt sie noch ein ganz anderes Leben. Für ein Filmprojekt suchte der WDR damals eine Hebamme: Zwei Wochen Geburtshilfe in einem kleinen Dorfkrankenhaus in Ghana, das war die Aufgabe, und Sonja war bereit. Ein kurzes Abenteuer, dachte sie. Wie sehr sich ihr Leben dadurch verändern würde, konnte sie nicht ahnen. Auf engstem Raum lebte die deutsche Hebamme in Ghana zusammen mit ihren Kolleginnen und arbeitete unter einfachsten Umständen.
    Alles ging gut, so lange es bei den Geburten keine Komplikationen gab. Einen Arzt gibt es auf der kleinen afrikanischen Hebammenstation nicht. Im Notfall müssen die Patientinnen per Anhalter zum Krankenhaus fahren. Die Kölner Hebamme war entsetzt, und damit begann alles. Zurück zuhause startete sie ihr Projekt: Sie sammelte Spenden, brachte mehrere Seecontainer nach Ghana, sogar einen Krankenwagen. Ihren Urlaub, samt Familie, oft mit Freunden, verbringt Sonja seitdem in Ghana und startet immer neue Projekte: 200.000 Euro Spendengeld, andere deutsche Hebammen, Architekturstudenten, Bauprojekte und sogar ein dänischer Popstar unterstützen die Kölnerin.
    Heute, sechs Jahre nach der ersten Reise, haben sich die Hebammenstation und das kleine Dorf in Ghana komplett verändert. Sonja wurde sogar zur Königin gekrönt. In ihrem Leben ist nichts mehr, wie es einmal war. Für den WDR hat Filmemacherin Marika Liebsch sechs Jahre lang die Kölner Hebamme immer wieder begleitet und erzählt in drei Teilen die Geschichte einer außergewöhnlichen Frau. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 19.06.2017WDR
  • Folge 6
    Deutsche TV-PremiereMo 26.06.2017WDR
  • Folge 7
    Dies ist die Geschichte einer Kölner Hebamme, die bescheiden und mit unglaublicher Energie kleine Wunder vollbringt. Sonia Liggett-Igelmund ist Mutter und Hebamme. Doch das ist nur der eine Teil ihres Lebens. Seit sechs Jahren führt sie noch ein ganz anderes Leben. Für ein Filmprojekt suchte der WDR damals eine Hebamme: Zwei Wochen Geburtshilfe in einem kleinen Dorfkrankenhaus in Ghana, das war die Aufgabe, und Sonja war bereit. Ein kurzes Abenteuer, dachte sie. Wie sehr sich ihr Leben dadurch verändern würde, konnte sie nicht ahnen. Auf engstem Raum lebte die deutsche Hebamme in Ghana zusammen mit ihren Kolleginnen und arbeitete unter einfachsten Umständen.
    Alles ging gut, so lange es bei den Geburten keine Komplikationen gab. Einen Arzt gibt es auf der kleinen afrikanischen Hebammenstation nicht. Im Notfall müssen die Patientinnen per Anhalter zum Krankenhaus fahren. Die Kölner Hebamme war entsetzt, und damit begann alles. Zurück zuhause startete sie ihr Projekt: Sie sammelte Spenden, brachte mehrere Seecontainer nach Ghana, sogar einen Krankenwagen. Ihren Urlaub, samt Familie, oft mit Freunden, verbringt Sonja seitdem in Ghana und startet immer neue Projekte: 200.000 Euro Spendengeld, andere deutsche Hebammen, Architekturstudenten, Bauprojekte und sogar ein dänischer Popstar unterstützen die Kölnerin.
    Heute, sechs Jahre nach der ersten Reise, haben sich die Hebammenstation und das kleine Dorf in Ghana komplett verändert. Sonja wurde sogar zur Königin gekrönt. In ihrem Leben ist nichts mehr, wie es einmal war. Für den WDR hat Filmemacherin Marika Liebsch sechs Jahre lang die Kölner Hebamme immer wieder begleitet und erzählt in drei Teilen die Geschichte einer außergewöhnlichen Frau. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 03.07.2017WDR
  • Folge 8
    Ihre Spielwiese heißt Südostasien, bevorzugt Thailand und Kambodscha. Hunderttausende junge Menschen machen sich jedes Jahr auf die ganz große Reise. Wir begleiten zwei Studentinnen aus Münster entlang der ausgetretenen Pfade, hinterfragen, welche Auswirkungen diese Art des Tourismus auf Einheimische hat, auf deren Traditionen und Lebensraum. Gemeinsam mit den beiden jungen Münsteranerinnen werfen wir einen Blick auf diese berühmte Reiseroute. Sie treffen auf andere junge Menschen aus aller Welt, und alle suchen sie Freiheit, bevor der „’Ernst des Lebens“ beginnt.
    Thailand und Kambodscha gehören zu den ärmsten Ländern der Welt und sind gerade deshalb auf die Reisekasse der Touristen angewiesen. Exotisch und preiswert, das sind die unschlagbaren Vorzüge der klassischen Backpacker-Länder: Mit dem billigen Nachtbus an die Traumstrände im Süden Thailands, Tauchkurs, Thai-Massage, Chill-Out im buddhistischen Schweigekloster in Chiang Mai, Waisenkinder streicheln in Kambodscha, Abfeuern von Kalaschnikows auf einer Shooting Ranch, und der Höhepunkt: die Full-Moon-Party auf Kho Phangan. Roadtrip einer rastlosen Generation. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 31.07.2017WDR
  • Folge 9 (30 Min.)
    Sie weiß, wie man Mäuse, Ratten und Wespen bekämpft. Was sie aber noch nie gemacht hat: Schlangen, giftige Spinnen oder Gürteltiere aus Wohnzimmern und Gärten zu vertreiben, wie es in Australien üblich ist. Die deutsche Kammerjägerin Nicole Natemeyer springt für „Hier und Heute weltweit“ über den Ozean, um dort ihren Job zu machen. Vorort trifft sie Steve Smartt, den Schlangenfänger, spezialisiert auf tödlich giftige Exemplare. Meistens fängt er sie mit bloßen Händen, packt sie in einen Jutesack und päppelt die Tiere so lange wieder auf, bis er sie wieder auswildern kann. In Australien leben die giftigsten Tiere der Welt, ein Biss kann tödlich sein: z.B. Rotrückenspinnen, Trichternetzspinnen, Tigerottern, Braunschlangen, Inland-Taipane, Bulldoggenameisen und Aga-Kröten. Ganz neue Erfahrungen für die deutsche Kammerjägerin, und sie ist fest entschlossen, mit anzupacken. Angst gilt nicht. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 31.07.2017WDR
  • Folge 10
    Deutsche TV-PremiereMo 07.08.2017WDR
  • Folge 11
    Im Emirat Katar mit seinen 2,5 Millionen Einwohnern, ist sie mit Abstand die bekannteste, aber auch umstrittenste Ausländerin. Sie teilt die große Leidenschaft der katarischen Männer: Laura Wrede jagt mit Falken. In einem absoluten Männersport ist sie die einzige Frau. Eigentlich unmöglich, „aber“, sagt die Münchnerin sehr selbstbewusst, „diese Regel habe ich ein bisschen gewaltig gebrochen.“ Sie wurde auch schon bespuckt, aber das sei selten, versichert sie. Auch der Turban, den sie trägt, ist eigentlich nur für Männer. Aber einem Scheich, der sie deshalb streng zurecht gewiesen hatte, entgegnete sie nur: „Ja, aber jetzt trag halt’ ich das auch.“ Seit fünf Jahren lebt die 30jährige in Katar und leitet das Büro einer internationalen Marketingagentur.
    Früh morgens um vier Uhr, lange vor Arbeitsbeginn, trainiert sie ihre beiden Falken Rahmat und Shekat. Auf der Fahrt zur Arbeit schminkt sie sich rasch im Rückspiegel. Auch die Fingernägel lackiert sie gern mal am Lenkrad. Laura ist immer in Bewegung, immer in Aktion. Ihr großes Ziel ist es am Al Galayel, der größten Falkenjagd auf der arabischen Halbinsel teilzunehmen – natürlich als einzige und vor allem als erste Frau überhaupt. Ob ihr das gelingen wird? Ob die Scheichs es ihr erlauben werden? Wird sie beweisen können, dass sie genauso gut jagt wie die Männer? WDR weltweit begleitet „Laura von Arabien“ in einem Land, das unablässig ringt zwischen Tradition und Moderne. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 14.08.2017WDR
  • Folge 12
    Über 3.000 Kilometer weit rollen viele deutsche Rentner in ihren Wohnmobilen im Winter Richtung Süden. Ihr Ziel: Nordafrika! Marokko ist eines der beliebtesten Länder. Ihre Gefährte sind oft so teuer, dass sie sich eigentlich auch ein Luxushotel leisten könnten. Aber sie wollen ihre Heimat mit in die Sonne nehmen, ihr Federbett, ihr Essen, Klöße, Leberwurst und Schnitzel. Obwohl es in Marokko in den vergangenen Jahren keinen Terroranschlag gegeben hat, gingen auch hier die Zahlen von deutschen Urlaubern zurück.
    Für viele Rentner ist die arabische Welt wohl zu gefährlich geworden, sodass sie sich lieber andere Ziele in Spanien oder Italien suchen. Zurück bleibt nur ein harter Kern Deutscher, die sich ihren Winter in Marokko nicht nehmen lassen. Nördlich von Agadir liegt der Campingplatz namens Atlantica Parc, einer der modernsten und größten Plätze im ganzen Land. Die Camper gestalten hier ihr Leben à la Deutschland. Die meisten buchen seit Jahren auf dem gleichen Stellplatz, im sog.
    „Deutschen Eck“. So verbringen beispielsweise Brigitte und Peter Traeder aus Bottrop-Kirchhellen schon seit 12 Jahren ihre Winter an Marokkos sonniger Atlantikküste. Am stärksten vertreten auf Atlantica Parc sind jedoch die Franzosen. Ein kultureller Austausch findet aber nur selten statt, jeder bleibt lieber unter sich. Doch man ist tolerant, erzählt Reiner Rheinfeld aus Düsseldorf: „Wenn man einen trifft, ist es toll, wenn man zwei trifft, ist es super, und wenn man drei trifft, eine Katastrophe.’’ (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 14.08.2017WDR
  • Folge 13
    Manchmal bringt der Zufall die richtigen Menschen zusammen. Kevin aus Oberhausen hat beim Radiosender WDR Cosmo eine Auszeit in Portugal gewonnen. Bei Jose in Amoreira darf er jetzt einfach mal zehn Tage lang ein Surfbrett bauen. Aber schon am ersten Tag steht fest – die Begegnung von Kevin und Jose wird weit mehr als ein Bastelkurs am Meer. Die beiden Männer entdecken reichlich Gemeinsamkeiten. Beide rasen gerne auf Downhill-Bikes halsbrecherische Trails herunter, schrauben an alten Trucks rum und dann auch noch das: Kevin ist Berufsfeuerwehrmann.
    Und ganz zufällig ist Jose bei der freiwilligen Feuerwehr. Auf einem Surfbrett gestanden hat Kevin dagegen noch nie. Selbst für den durchtrainierten 29-Jährigen sind die Wellen der portugiesischen Atlantikküste eine Herausforderung. Auch der Bau seines Holzsurfbretts fordert seine ganze Aufmerksamkeit. Und verdient hat Kevin diese Auszeit sowieso. Sein Job als Feuerwehrmann ist stressig und gefährlich. 2016 war beruflich sein schwärzestes Jahr. Kevin musste dringend mal raus, den Kopf frei kriegen und Abstand gewinnen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.11.2017WDR
  • Folge 14
    aus der Reihe „Hier und heute weltweit“ Sie ist Müllwerkerin in Bergisch Gladbach, Manijeh Sabzevar (43), Mutter zweier Kinder und eine der wenigen Frauen in diesem Beruf. Angst vor Neuem und ungewohnten Situationen hat sie nicht. Auch deshalb wagt sie nun das nächste Abenteuer: Für die Sendung „Hier und heute weltweit“ in der Reihe „Job im Gepäck“ reist sie mit ihrem Job als Müllwerkerin nach Bhutan, in das Land des Glücks. Dort trifft sie in der Hauptstadt Thimphu einen jungen Müllwerker aus Bhutan (24). Die beiden wollen nicht nur gemeinsam arbeiten, die deutsche Müllwerkerin nimmt auch die Einladung an, bei ihrem neuen Kollegen zu wohnen.
    Allerdings weiß sie nicht, dass er direkt auf der Müllkippe lebt, eben dort, wo er auch arbeitet. Noch nie hatte er Besuch, der bei ihm übernachtet hat. Die Unterschiede zwischen den beiden Müllwerkern könnten nicht größer sein. Als einziges Land der Welt, erklärt Bhutan „Glück“ als Staatsziel in der Verfassung. Politische Entscheidungen richten sich nach dem so genannten Bruttonationalglück. Seit rund 10 Jahren ermittelt der Himalaya-Staat das Glücksempfinden seiner Einwohner: 91 Prozent der Bhutaner bezeichnen sich selbst als glücklich, 50 Prozent gar als zutiefst glücklich.
    Doch auf den ersten Blick scheint es, als würden die Bhutaner ihr Paradies vermüllen. So wirkt es erstmal auf die deutsche Müllwerkerin. Während sie zuhause den Abfall in fünf Eimern trennt, scheinen die Bhutaner ihren Müll gedankenlos zu entsorgen. Die Deutsche ist entsetzt. Doch das ändert sich, als sie den Chef des bhutanischen Müllunternehmens trifft. Der ist ein international gefragter Experte für Müll und hat ganz überraschende Ansichten zur deutschen Mülltrennung. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 13.11.2017WDR

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Hier und Heute weltweit online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…