Man nennt sie auch die «Grande Dame der Jugendliteratur», Federica de Cesco. Die meistgelesene Jugendbuchautorin des Deutschen Raumes wird in diesem Jahr 85. Die Schriftstellerin, die mit 15 Jahren den Weltbestseller «Der rote Seidenschal» geschrieben hat, ist zu Gast bei «Gredig direkt». Die studierte Philosophin findet seit jeher deutliche Worte, wenn sie Kritik an der Gesellschaft übt. Es gehe heute viel zu stark um Form statt um Inhalte, sagt de Cesco. In der
Neuauflage des «Seidenschals» hält sie deshalb weiterhin am Wort Indianer fest. «Cancel Culture» und «Wokeness» seien idiotisch, sagt die Autorin, die in vielen ihrer Bücher das Zusammenspiel verschiedener Kulturen ins Zentrum stellte. Bei Urs Gredig spricht de Cesco sowohl über ihr eigenes Leben, das sie in zahlreiche Länder dieser Erde geführt hat, aber auch darüber, wie sich das Leben jugendlicher Frauen im Laufe der Jahre verändert hat. (Text: SRF)