On hat geschafft, wovon zahlreiche Unternehmer träumen: schnelles Wachstum, internationale Erfolge, viel mediale Aufmerksamkeit. Innert 12 Jahren hat sich die Zürcher Sportmarke – an der auch Roger Federer beteiligt ist – vom kleinen Startup zum milliardenschweren, kotierten Unternehmen entwickelt. Der Börsengang im vergangenen Jahr hat On Hunderte Millionen in die Kassen gespült, um weiterzuwachsen. Er hat aber auch dazu geführt, dass On Details preisgeben muss, die bislang nicht publik waren: Kennzahlen zu Umsatz und Gewinn – und eben: die Löhne der Chefs. Bei «Gredig direkt» erklären Co-CEO Marc Maurer sowie Verwaltungsrat und
Mitgründer David Allemann, wie und wann die Vergütungen zustande kamen, wie sie mit der Kritik daran umgehen und ob die Löhne künftig sinken. Zudem erzählen sie, was es heisst, dass sie sich als Führungskräfte eines international tätigen Unternehmens mehr und mehr auch politisch positionieren müssen. Nach Beginn der russischen Invasion in der Ukraine hatte On die Verkäufe in Russland eingestellt. Dass Unternehmen mehr und mehr in die politische Verantwortung gezogen werden, sei richtig. Aber: «Es stellt uns natürlich vor sehr viele, sehr spannende Entscheidungen, wo es oft kein Richtig und kein Falsch gibt», sagt Marc Maurer. (Text: SRF)