In Libanon detonierten zeitgleich Hunderte Kommunikationsgeräte. Laut libanesischen Behörden wurden rund 3000 Menschen verletzt und mindestens zwölf getötet. Bei der Mehrheit der Verletzten dürfte es sich um Mitglieder der islamistischen Schiitenmiliz handeln, welche die Pager als Kommunikationsmittel genutzt hatten. Viele machen Israel für die mysteriösen Explosionen
verantwortlich. Der Islamforscher Reinhard Schulze ordnet bei «Gredig direkt» die jüngste Eskalation im Nahen Osten ein. Er spricht über mögliche Strategien des jüdischen Staates – und wie die Hizbullah der Demütigung begegnen wird. Zudem berichtet der SRF-Korrespondent vor Ort, wie man im Libanon auf die jüngste Eskalation reagiert. (Text: SRF)