Zwischen Trabi-Safari und Hochburgen des westlichen Kapitalismus liegt der einstige Grenzposten der amerikanischen Besatzungszone: Checkpoint Charlie. Maxim trägt das Kostüm eines NVA-Soldaten. Für drei Euro können Touristen sich mit ihm fotografieren lassen. Ihn scheint dieses Szenario zu bedrücken. Für eine Zigarettenpause flieht er auf die andere Straßenseite vor einen amerikanischen Fast-Food-Tempel. Magdalena, die dort bedient, erklärt ihm während ihrer Zigarettenpause, dass sie auch eine Uniform tragen muss, um ihre Brötchen zu verdienen – und schafft es so, Maxim ein Lächeln abzuringen. (Text: arte)