Wem erzählen?

A 2018 (85 Min.)
  • Dokumentation
  • Geschichte
‚Zum Holocaust-Gedenktag am 27.1.24‘ dokFilm – Wem erzählen? – „Wem werden wir das alles erzählen?“ Das war eine der zentralen Fragen der Häftlinge des Vernichtungslagers Mauthausen vor allem am Tag und nach ihrer Befreiung am 5. Mai 1945. Ernst Gossner erzählt am Beispiel von fünf Überlebenden, wie sie ihre Befreiung wahrgenommen haben und vor allem, wie unterschiedlich sie in ein zivilisiertes Leben zurückgefunden haben. Oder eben vielleicht auch nie ganz. Aber es geht noch um viel mehr: Um den Transport dorthin, das entsetzliche Realisieren, was der Ort für die Internierten bedeutete, die Todesangst, die Unmöglichkeit, danach noch an Gott zu glauben, der wahrgewordene Albtraum, der für immer nachwirkt und sich in den Schlaf der Häftlinge stahl oder ihn ihnen raubte, als der Terror eigentlich schon vorbei war. Gossner erzählt seinen Film in ruhigem, fast lakonischem Ton – und berührt vielleicht deswegen umso mehr. Der Fokus liegt ganz auf den ehemaligen Internierten, nur ergänzt durch Archiv-Footage. Die Struktur und faktische, ergänzende Informationen liefert eine erzählende Stimme aus dem OFF: Zitate des Jakovos Kambanellis aus seinem Buch „Die Freiheit kam im Mai“. Hergestellt in Zusammenarbeit mit dem ORF Film/​Fernseh-Abkommen. – Im Bild: Maria G. Kreuzmann. Foto: Sigma Filmproduktion  . Veröffentlichung honorarfrei nur für redaktionelle Berichterstattung in Sendungszusammenhang und mit Copyrightangabe. Kontakt: foto@orf.at – Bild: Sigma Filmproduktion
‚Zum Holocaust-Gedenktag am 27.1.24‘ dokFilm – Wem erzählen? – „Wem werden wir das alles erzählen?“ Das war eine der zentralen Fragen der Häftlinge des Vernichtungslagers Mauthausen vor allem am Tag und nach ihrer Befreiung am 5. Mai 1945. Ernst Gossner erzählt am Beispiel von fünf Überlebenden, wie sie ihre Befreiung wahrgenommen haben und vor allem, wie unterschiedlich sie in ein zivilisiertes Leben zurückgefunden haben. Oder eben vielleicht auch nie ganz. Aber es geht noch um viel mehr: Um den Transport dorthin, das entsetzliche Realisieren, was der Ort für die Internierten bedeutete, die Todesangst, die Unmöglichkeit, danach noch an Gott zu glauben, der wahrgewordene Albtraum, der für immer nachwirkt und sich in den Schlaf der Häftlinge stahl oder ihn ihnen raubte, als der Terror eigentlich schon vorbei war. Gossner erzählt seinen Film in ruhigem, fast lakonischem Ton – und berührt vielleicht deswegen umso mehr. Der Fokus liegt ganz auf den ehemaligen Internierten, nur ergänzt durch Archiv-Footage. Die Struktur und faktische, ergänzende Informationen liefert eine erzählende Stimme aus dem OFF: Zitate des Jakovos Kambanellis aus seinem Buch „Die Freiheit kam im Mai“. Hergestellt in Zusammenarbeit mit dem ORF Film/​Fernseh-Abkommen. – Im Bild: Maria G. Kreuzmann. Foto: Sigma Filmproduktion  . Veröffentlichung honorarfrei nur für redaktionelle Berichterstattung in Sendungszusammenhang und mit Copyrightangabe. Kontakt: foto@orf.at

Wem erzählen – war die häufige Frage, die sich die Häftlinge des Konzentrationslagers Mauthausen nach ihrer Befreiung im Mai 1945 stellten. Am Beispiel von fünf Überlebenden wird in diesem Report geschildert, wie unterschiedlich sie in ein „normales“ Leben zurückgefunden haben. Oder eben vielleicht auch nie ganz. Aber es geht noch um viel mehr: Um den Transport dorthin, die Todesangst und die Unmöglichkeit, danach noch an Gott zu glauben. (Text: ORF)

Sendetermine

So 28.01.2024
23:10–00:33
23:10–

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