Über die Wupper Happy End für einen Fluss

D 2021 (45 Min.)
  • Dokumentation
  • Natur
Michaela Stoßberg (r) und ihre Tochter Johanna haben als ausgewiesene „Wupperpatinnen“ die Verantwortung für ein kleines Stück Wupper übernommen. Alle paar Wochen begeben sie sich auf Säuberungs-Tour entlang des Ufers, um „ihren“ Fluss so adrett zu erhalten, wie er inzwischen – nach den „schmutzigen“ Jahrzehnten – endlich wieder ist. – Bild: WDR/​Clemens Gersch
Michaela Stoßberg (r) und ihre Tochter Johanna haben als ausgewiesene „Wupperpatinnen“ die Verantwortung für ein kleines Stück Wupper übernommen. Alle paar Wochen begeben sie sich auf Säuberungs-Tour entlang des Ufers, um „ihren“ Fluss so adrett zu erhalten, wie er inzwischen – nach den „schmutzigen“ Jahrzehnten – endlich wieder ist.

Die Wupper ist ein Fluss voller Leben – an manchen Stellen ein grünes Paradies. Aber das war nicht immer so. Die Wupper brachte den Fortschritt ins Bergische Land: Sie trieb die Mühlen an, lieferte die Energie für die Fabriken, die im 19. Jahrhundert hier entstanden und das Kühlwasser für Bayer in Elberfeld. Doch sie bezahlte einen hohen Preis für den Fortschritt: Giftige Abwässer flossen in den Fluss und töteten alles Leben darin. Heute fließt sie weitgehend klar und sauber durchs Bergische Land. Die Dokumentation von Clemens Gersch und Michael Wieseler ist eine filmische Reise über die Wupper.

Sie führt durch eine vielfältige, lebendige Region, üppige Natur und mehr als hundert Jahre Industriegeschichte. Die Autoren besuchen die ehemalige Textilfabrik Wülfing bei Radevormwald, die jahrhundertelang auf das Wupperwasser angewiesen war. Unterhalb der Müngstener Brücke hat der Schmied Michael Bauer-Brandes seine Werkstatt, wo er Metall verarbeitet, wie es schon Generationen vor ihm getan haben. Der Film begleitet aber auch Fritz und Calle Siepen, zwei Brüder aus Wuppertal, die in selbstgebauten Kanus den Fluss befahren und von seiner Schönheit schwärmen.

Und er geht auf das kuriose Verschwinden einer Elefantendame aus Stein ein: Nach der Flut im Juli 2021 war die Skulptur erst überspült worden und dann von ihrem Sockel gerissen. Als das Hochwasser zurückging, blieb „Tuffi“ verschwunden. Halb Wuppertal hielt Ausschau nach ihr. Inzwischen jedoch steht der Elefant wieder auf seinem angestammten Platz inmitten des Flusses. Auch von diesem glücklichen Ausgang erzählt die Dokumentation „Über die Wupper – Happy End für einen Fluss“. (Text: WDR)

Deutsche TV-Premiere 08.04.2022 WDRDeutsche Streaming-Premiere 06.04.2022 ARD Mediathek

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