Touch Me Not

RO / D / CZ / BG / F 2018 (Nu ma atinge-ma‎, 125 Min.)
  • Drama

Der halbdokumentarische Film begleitet Laura, Tómas und Christian, die sich mit der Regisseurin Adina Pintilie auf ein persönliches Forschungsprojekt zum Thema Intimität einlassen. Pintilie interviewt die drei über einen Bildschirm in Form von Therapiesitzungen, setzt sich zum Teil vor der Kamera zu ihnen oder tauscht mit ihnen die Plätze. Die alleinstehende Laura ist 50 Jahre alt und kämpft gegen ihre Asexualität an. Sie trifft sich in der Folge mit verschiedenen Personen, um Intimität zu erforschen. Sie bestellt sich einen bulgarischen Callboy und beobachtet ihn, wie er sich in ihrer Wohnung auszieht, duscht und auf ihrem Bett masturbiert. Als er gegangen ist, legt sie ihren Kopf auf die Stelle, auf der er gelegen hat. Weitere Treffen folgen mit der trans Frau Hanna, die für Laura eine Peepshow aufführt, und mit dem Sexualtherapeuten Seani Love, mit dem sie versucht, Berührungen zuzulassen und gleichzeitig ihrer aufgestauten Wut ein Ventil zu geben. Laura besucht mehrfach einen älteren Mann im Krankenhaus und beobachtet dabei Mitglieder einer Berührungstherapie-Gruppe. Tómas und Christian nehmen an der Berührungstherapie im Krankenhaus teil, bei der sie mit gegenseitigen Berührungen ihre Körper und Intimität erforschen. Tómas hat im Alter von 13 Jahren seine Haare verloren. Er hat seine Gefühle lange Zeit unterdrückt. Mit Hilfe von Christian wird er sich im Laufe der Therapie dieses Umstands bewusst. Christian ist schwerbehindert und sitzt im Rollstuhl. Er sieht sich als attraktiven Mann. Er wünscht sich, den aktiven Part beim Sex zu übernehmen, und manchmal fühlt er sich „wie ein Gehirn, das man herumträgt“. Er macht die Therapie gemeinsam mit seiner Partnerin Grit. Tómas beginnt seine frühere Geliebte Irmena zu verfolgen, die in einer Boutique arbeitet. Er folgt ihr zweimal in einen Sex-Club, wo sich die Besucher zum Teil SM-Spielen hingeben. Zu den Besuchern zählen auch Hanna, Christian und Grit. Laura beginnt Tómas ebenfalls zu verfolgen. Bald darauf bemerkt er sie und spricht sie aus Neugierde an. Laura nimmt Tómas mit in ihre Wohnung. Sie möchte, dass er sie nackt sieht. Tómas lässt sich darauf ein. Später liegen beide nackt zusammen im Bett und berühren sich gegenseitig. Adina Pintilie richtet sich am Anfang und gegen Ende des Films aus dem Off an ein namenloses Du. Sie berichtet unter anderem von einem Traum, in dem sie Sex mit einem Mann hat und sie plötzlich die Anwesenheit ihrer Mutter spürt. Sie kommt am Ende ihres Experiments zu dem Ergebnis, dass die Grenzen zwischen Intimität, Vertrauen und Lust immer unschärfer geworden sind. Der Film endet mit der nackten und zu wilder Musik tanzenden Laura.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Touch Me Not aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Internationaler Kinostart 17.08.2018 (EW)Deutscher Kinostart 01.11.2018

Originalsprache: Rumänisch

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