The Guard – Ein Ire sieht schwarz
- IRL 2011 (The Guard, 96 Min.)
- Komödie
- Krimi

Der irische Dorfpolizist Gerry lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Selbst als in seinem Bezirk ein Mord geschieht, geht er die Ermittlungen mit aller Ruhe an. Dann aber stellt sich heraus, dass der Getötete zu einem internationalen Drogenring gehörte. Das ruft den FBI-Ermittler Wendell auf den Plan, der jedoch als Afroamerikaner in der irischen Provinz auf eine Mauer des Schweigens stößt. Auch der raubeinige Gerry zeigt dem überheblichen Kollegen aus Übersee die kalte Schulter. Erst als die Lage ernst wird, raufen die beiden sich zu einem schlagkräftigen Duo zusammen.
Die preisgekrönte Krimikomödie zeigt Don Cheadle und Brendan Gleeson als herrlich ungleiches Ermittlergespann. In der westirischen Provinzregion Connemara scheint die Welt noch in Ordnung. Der bullige Dorfpolizist Gerry Boyle (Brendan Gleeson) jedenfalls versieht seinen Dienst mit äußerster Gelassenheit – und hält sich dabei nicht immer ganz an die Vorschriften: Drogen und leichten Mädchen gegenüber ist der raubeinige Beamte durchaus nicht abgeneigt.
Von einer sanften Seite zeigt er sich nur im Umgang mit seiner sterbenskranken Mutter (Fionnula Flanagan). Aber selbst als in seinem Bezirk ein mysteriöser Mord geschieht, verliert Gerry nichts von seiner stoischen Ruhe. Ganz anders sein eifriger neuer Mitarbeiter Aidan (Rory Keenan), der sofort einen Serienkiller am Werk wähnt. Tatsächlich stellt sich aber kurz darauf heraus, dass der Getötete zu einer berüchtigten Bande internationaler Drogenschmuggler gehörte. Damit tritt ein amerikanischer Kollege auf den Plan: Der FBI-Agent Wendell Everett (Don Cheadle) ist schon lange hinter den Männern her und wittert nun seine große Chance.
An dessen „Unterstützung“ hat der stoische Gerry allerdings überhaupt kein Interesse. Er lässt Wendell, einen Schwarzen, durch boshafte Sticheleien seine Ablehnung spüren. Wendell wiederum gibt sich überheblich, weiß aber nie genau, ob Gerry wirklich ein rassistischer Provinztrottel ist, oder nur so tut. Bei der übrigen Landbevölkerung jedenfalls stößt der geschniegelte FBI-Mann nicht zuletzt wegen seiner Hautfarbe auf eine Mauer des Schweigens.
Ohne Gerrys Hilfe kommt er nicht weiter. Der sieht die Sache noch immer ganz gelassen, stößt nebenbei aber auf immer neue Spuren und erfährt, dass die Drogenschmuggler fast alle Polizisten der Region bestochen haben. Gerry und Wendell sind ganz auf sich allein gestellt – und eine riesige Lieferung Kokains steht kurz bevor. Die rabenschwarze Krimikomödie gehörte bei der Berlinale 2011 zu den großen Publikumslieblingen und erhielt eine „lobende Erwähnung“ als „Bester Debütfilm“.
An den Kinokassen avancierte sie zu einem der erfolgreichsten irischen Film aller Zeiten. Regisseur John Michael McDonagh übertraf damit sogar den Kassenerfolg der Gangsterkomödie „Brügge sehen und sterben“, bei der sein Bruder Martin Regie geführt hatte. Bei den Irischen Film- und Fernsehpreisen wurde „The Guard – Ein Ire sieht schwarz“ unter anderem als Bester Film und für die Beste Regie ausgezeichnet. Diese Sendung ist nach der Ausstrahlung sieben Tage lang in der ARD Mediathek verfügbar (Stand: 15. Juli 2020). (Text: ARD)
Die rabenschwarze Krimikomödie zeigt Don Cheadle und Brendan Gleeson als herrlich ungleiches Ermittlergespann. „The Guard – Ein Ire sieht schwarz“ gehörte bei der Berlinale 2011 zu den großen Publikumslieblingen und erhielt eine Lobende Erwähnung als bester Debütfilm. An den Kinokassen wurde es einer der erfolgreichsten irischen Filme aller Zeiten. Regisseur John Michael McDonagh übertraf damit sogar den Kassenerfolg der Gangsterkomödie „Brügge sehen … und sterben?“ (2008) seines Bruders Martin McDonagh. Bei den Irischen Film- und Fernsehpreisen wurde „The Guard – Ein Ire sieht schwarz“ unter anderem als bester Film und für die beste Regie ausgezeichnet. (Text: ARD)
Originalsprache: Englisch
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