Temblores

Pablo hat alles, wovon viele träumen: einen guten Job, eine attraktive Frau und zwei aufgeweckte Kinder. Trotzdem ist er unglücklich, denn er ist in einen anderen Mann verliebt. Als seine strenggläubige Familie von Pablos Geheimnis erfährt, wird seine Welt erschüttert. Er wird von seiner Familie verbannt, verliert seinen Job und darf seine Kinder nicht mehr sehen. Trost findet er in den Armen seines Geliebten Francisco. Doch Pablo vermisst seine Kinder zu sehr. Um wieder Teil der Familie zu werden, willigt er ein, an einer Konversionstherapie der Kirche teilzunehmen. (Text: arte)

„Das Beben“ ist der zweite Langfilm des Regisseurs Jayro Bustamante aus Guatemala. Wie schon sein erster Film „Ixcanul – Träume am Fuße des Vulkans“ aus dem Jahr 2015 feierte auch dieser seine Premiere auf der Berlinale. Bustamante bleibt sich treu: In beiden Filmen liegt der Fokus auf dem Konflikt zwischen traditionellen gesellschaftlichen Werten und den individuellen Wünschen nach Lebensverwirklichung. Viele Filmkritiken heben besonders die Schauspielleistung von Juan Pablo Olyslager hervor, der in „Das Beben“ die Rolle des Pablo verkörpert. (Text: arte)