Suicide Club – Manchmal lebt man länger als man denkt

Bei Sonnenaufgang treffen sich fünf einander völlig fremde Personen auf einem Hochhausdach, weil sie sich gemeinsam in den Tod stürzen wollen. Keiner weiß irgendetwas vom anderen, seien es ihre Namen oder ihre Gründe für den Suizid. Doch sie verpassen den Augenblick, als mehrere Ereignisse sie zwingen, den Schritt in den Tod immer weiter hinauszuzögern. Deshalb müssen sie ihr Vorhaben auf den Abend verschieben und den ganzen Tag über auf dem Dach bleiben. Auf diesem Dach, fern von der Welt und ihren tragischen Existenzen, überwinden Lothar, Gisela, Sylvi, Mark und Fabian langsam die anfängliche Distanz und gegenseitige Abneigung.

Jeder ist völlig überzeugt von seiner eigenen Leere und Sinnlosigkeit, und jeder ist sich sicher, daran alleine zu tragen. Doch trotz unterschiedlicher Charaktere und Gründe für die Verzweiflung entwickeln die Fünf unerwartet ein Gemeinschaftsgefühl. Sie, die vor Einsamkeit sterben wollen, beginnen Beziehungen zueinander aufzubauen und merken, dass das Leben doch nicht so leer ist. An diesem absurden geschenkten Tag leben sie so, wie sie noch nie gelebt haben. Sie haben Spaß, nehmen Risiken auf sich, reden. Es ist der Tag, an dem alles passieren kann und den keiner von ihnen je vergessen wird … (Text: arte)