Science of Sleep – Anleitung zum Träumen

F / I 2006 (La science des rêves, 106 Min.)
  • Komödie
Charlotte Gainsbourg, Gael Garcia Bernal. – Bild: Byline: 1996–98 AccuSoft Inc., All right,
Charlotte Gainsbourg, Gael Garcia Bernal.

Stéphane ist ein begnadeter Träumer, hat den Kopf voll neuer Ideen und ist gerade aus Mexiko in Paris gelandet. Angeblich soll dort ein toller Job in einer kleinen Agentur auf ihn warten. Doch seine Kreativität ist in der Firma, die sich als Copy-Shop entpuppt, nicht im Geringsten gefragt. Er überlässt sich mehr und mehr seinen Träumereien, die ihn verzaubern und in ganz andere Welten befördern. In seinem bunten Pappmaché-Universum ist er Rockstar, Fernsehmoderator, Architekt. Eigentlich kann Stéphane schwerelos zwischen den Welten wechseln, immer massiver schmuggelt sich aber die Wirklichkeit in seine Träume oder die Träume in die Wirklichkeit.

Schuld daran ist Stéphanie, die in seine Nachbarwohnung einzieht. Mit ihr kann Stéphane seine Träume gemeinsam ausleben – lügt sie dafür aber auch immer wieder an. Stéphane muss sich entscheiden, ob er den Alltag weiter verträumen oder seinen Traum leben will. „Science of Sleep – Anleitung zum Träumen“ gleicht einem kleinen filmischen Wunder voller skurriler Überraschungen, die ebenso comicartige wie labyrinthische Züge tragen. Der Film lebt, neben dem bewegenden Spiel der beiden Hauptdarsteller Gaël Garcia Bernal und Charlotte Gainsbourg, von seinen beeindruckenden Stop-Motion-Collagen in Welten aus Zellophan, Watte und Filz, die Regisseur Michel Gondry zu großen Teilen mit einem kleinen Team in seiner Garage realisierte.

Gondry, der dieses Jahr 50 wurde und hier auch ein bisschen seine eigene Geschichte erzählt, begann seine Filmkarriere als erfolgreicher Musikvideoregisseur und drehte unter anderem legendäre Videos für Daft Punk, Björk und The Chemical Brothers. 2001 realisierte er seinen ersten Spielfilm „Human Nature“, für seinen zweiten, „Vergiss mein nicht!“, gewann er 2004 einen Drehbuchoscar. „Science of Sleep“ war sein erster Film in seinem Heimatland Frankreich. (Text: 3sat)

Der Keim für die Geschichte liegt in einem absurden Geistesblitz, auf den Regisseur Michel Gondry von seinem Sohn bei einem ihrer Streifzüge durch die Pariser Cité des sciences et de l’industrie gebracht wurde: Das Gehirn ist zwar das komplizierteste Ding im Universum, liegt aber gleich hinter der Nase. Das vermeintlich Einfache harmoniert problemlos mit dem Komplizierten. Aber wenn nicht, wird es dann noch interessanter? Gondry kombiniert unterschiedliche visuelle Stile zwischen Stop-Motion und Computertechnik zu einem einzigartigen Look und entführt auf eine wundersam verrückte, poetische Reise in eine Welt unbewusster Wünsche und unerfüllter Sehnsüchte. (Text: arte)

Deutsche TV-Premiere11.07.20133satDeutscher Kinostart28.09.2006Internationaler Kinostart2006

Originalsprache: Spanisch

DVD & Blu-ray

Sendetermine

So 30.01.2022
05:45–07:25
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Sa 29.01.2022
18:35–20:15
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So 23.01.2022
14:15–15:55
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Di 18.05.2021
01:25–03:05
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Do 13.05.2021
18:35–20:15
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So 02.08.2020
22:10–23:55
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Do 05.03.2015
22:25–00:05
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Mi 19.11.2014
02:55–04:40
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Di 18.11.2014
22:35–00:20
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Mi 25.12.2013
17:00–18:40
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So 22.12.2013
00:50–02:30
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Sa 21.12.2013
22:40–00:25
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Di 03.09.2013
23:55–01:40
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Di 03.09.2013
20:15–22:00
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Mi 14.08.2013
00:30–02:15
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Di 13.08.2013
21:50–23:30
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Fr 12.07.2013
02:15–04:00
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Do 11.07.2013
22:25–00:10
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Mi 12.12.2012
00:05–01:45
00:05–
Mo 10.01.2011
23:55–01:40
23:55–

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