Eine widersprüchliche, wechselvolle Beziehung, die René in seinen Briefen an Trestiková reflektiert. Von ihm gelesen, erweitern sie den Film um eine Ebene, in der die Filmemacherin praktisch zur zweiten Protagonistin wird. René, der mit ihrer Hilfe im Lauf der Zeit selbst zum erfolgreichen Autor avanciert, erweist sich dabei als ebenbürtiger, aber schwieriger Partner. Aufmerksamkeit fordert er eben so drastisch heraus wie er immer wieder das Verhältnis von Filmemacherin und Protagonist hinterfragt. Die Versuche, ihn zum Mitautoren des Films zu machen, sind Teil der Geschichte. Einer Geschichte von überwältigender Kraft, die dorthin reicht, wo es weh tut. (Text: MDR)