Prinz Eisenherz
- D / GB / IRL 1996 (Prince Valiant, 91 Min.)
- Fantasy
- Familienfilm
- Abenteuer

Buntes Ritterabenteuer nach der Comic-Reihe, mit „True Blood“-Star Stephen Moyer, Udo Kier und Thomas Kretschmann. – Eine finstere Intrige bedroht das Reich von König Arthus: Die Wikinger Sligon und Thagnar (Udo Kier, Thomas Kretschmann) reißen sich das Schwert Excalibur unter den Nagel, um mit dessen Macht unbesiegbar zu werden. Der tapfere Knappe Eisenherz (Stephen Moyer) bricht gemeinsam mit dem Gauner (Ron Perlman) und Gnom Prechet (Warwick Davis) nach Thule auf, um die magische Waffe zurückzuerobern. Und damit auch das Herz von Arthus’ hübscher Tochter Ilene (Katherine Heigl). (Text: Sky Cinema Family)
Hintergrund: Die Verfilmung der 1936 vom bekannten US-Comic-Zeichner und -Autor Hal Foster („Tarzan“) entwickelten Comic-Serie „Prinz Eisenherz“, für die er laut Wikipedia in seiner Schaffenszeit bis zu seinem 78 Lebensjahr 1.788 Seiten gezeichnet hatte. Die Film-Produzenten schnitten den Streifen nach imdb.com übrigens neu, während Regisseur Anthony Hickox in den Weihnachtsferien war. Sie flogen ihn nicht zurück nach Deutschland, um den Film zu beenden. Vier Schlüsselszenen, die seinen humoristischen Ton ausmachten und die die religiöse Aspekte betrafen, wurden entfernt. Kritik: „Actionreiches Fantasy-Märchen für Genre-Fans.“ (cinema.de) „Die größte Enttäuschung gleich vorweg: für die Titelrolle gelang es nicht, die einzig wahre Idealbesetzung zu engagieren. Aber wahrscheinlich hatte Mireille Matthieu halt keine Zeit. Leinwandneuling Stephen Moyer macht seine Sache aber auch ordentlich, obgleich man den Comic-Prinzen weitgehend seiner Charakteristika beraubt und ihn durch einen ‚modernen‘ 08/15-Actionhelden ersetzt hat. So etwas wie Handlung hat Prinz Eisenherz auch, falls es wen interessiert …“ (artechock.de) „Märchenhafte, zum Parodistischen neigende Verfilmung des Kult-Historien-Comics von 1937.“ (kino.de) Starinfo Katherine Heigl: „Ich bin stolz drauf, dass ich nett bin. Nicht dass ich nicht auch Diva-Momente hätte, aber die hat jeder.“ Ob Diva oder nicht, die 1978 geborene Blondine mit den deutsch-irischen Wurzeln hat es geschafft. Nicht nur, dass die verheiratete Mutter zweier Adoptivkinder regelmäßig auf allen Sexiest Women-Listen zu finden ist. Sowohl im Fernsehen (Emmy für ,Grey’s Anatomy’) als auch auf der großen Leinwand in Filmen wie ,Beim ersten Mal’ überzeugte der ehemalige Kinderstar Publikum und Kritiker. Mittlerweile gehört Heigl zu den Bestverdienern unter den Hollywoodfrauen. Und tut einiges, um das auch zu bleiben: „Wäre ich nicht im Business, würde ich keinen Sport treiben. Aber ich habe Hüften, Hintern und das alles, inklusive Cellulite. Also tu ich was ich kann.“Starinfo Thomas Kretschmann: Nach seiner Flucht aus der DDR ging der ehemalige Nationalschwimmer Thomas Kretschmann ganz neue Wege: Er machte eine Schauspielausbildung in Berlin. 1991 bekam er für seine erste Film-Rolle in „Der Mitwisser“ (1989) den Max Ophüls Preis als bester Nachwuchsdarsteller. 1993 holte ihn Joseph Vilsmaier als Leutnant Hans von Witzmann in sein später mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnetes II.-Welt-Kriegs-Drama „Stalingrad“, da war Kretschmann schon über 30 Jahre alt. Elfmal verkörperte er seitdem den Nazi, in preisgekrönten Filmen wie „Der Untergang“ (2004) oder „Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat“ (2008) an der Seite von Tom Cruise und in Hollywood-Produktionen wie „Der Pianist“ (2002) mit Adrien Brody. Dass er auch anders kann, zeigte er mit Filmen wie „Blade II“, „The Return of the First Avenger“, „Avengers: Age of Union“ oder der Fernsehserie „Dracula“. Mit seiner Ex-Freundin Lena Roklin hat Kretschmann, der heute in Los Angeles lebt, drei Kinder. Starinfo Udo Kier: „Ich bin das Gegenteil von meinen Filmrollen. Ich rette Hunde von der Straße und liebe die Arbeit im Garten.“ Wer hätte das von dem Mann gedacht, der für seinen durchdringenden Blick ebenso bekannt ist wie für seine Schurkenrollen? Doch der 1944 geborene Kölner lässt sich eben nicht in Schubladen stecken – weder privat noch beruflich. So stand er einerseits für Lars von Trier und Rainer Werner Fassbinder vor der Kamera und produziert andererseits publikumswirksame Fernsehfilme. Er macht eben was er will, ist ein Exzentriker, wie er selbst sagt. Interessant ist auch, wie er zur Schauspielerei kam: „Ich wurde im Krieg geboren. Kurz nachdem ich zur Welt kam gab es Fliegerangriffe und die Wände des Spitals stürzten ein. Meine Mutter hatte Glück. Mit einer Hand hat sie mich festgehalten, mit der anderen hat sie ein Loch durch die Wand gegraben. Soldaten haben uns ausgegraben. Ich wurde dramatisch geboren – deswegen bin ich wahrscheinlich Schauspieler geworden.“ (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
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