Der russische Panzerkreuzer „Potemkin“ auf der Reede vor Odessa.
Bild: MDR/DEGETO
Russland im Jahr 1905. Der russisch-japanische Krieg zehrt an den Kräften der Seeflotte. Als die Lebensmittel knapp werden, bricht auf dem Panzerkreuzer Potemkin eine Meuterei aus. Die Offiziere versuchen, den Aufstand zu zerschlagen, doch als der Panzerkreuzer im Hafen von Odessa einläuft, verbrüdern sich die Bürger mit den Matrosen. Der Stummfilm ging wegen der berühmten „Treppenszene von Odessa“ in die Filmgeschichte ein, mit der Eisenstein die Kunst seiner „Montage der Attraktionen“ etablierte, die die Emotionen der Zuschauer ansprechen sollte. Das formale Meisterwerk demonstriert in pathetischer Manier den Sieg des Kollektivs über das zaristische Individuum. (Text: arte)