Oslo Stories: Träume
- N 2024 (Drømmer, 110 Min.)
- Drama
- Erotik
- LGBTIQ
Oslo in der Gegenwart: Die 16-jährige Schülerin Johanne zeigt Talent für den Tanz, möchte aber lieber Soziologie studieren. Als sie sich während eines Ausflugs in die Hütte ihrer Großmutter am Fuß verletzt, fällt ihr ein altes Buch mit dem Titel L’esprit de famille in die Hände. Sie verschlingt den erotischen Jugendroman und sehnt sich daraufhin nach einer Beziehung und ersten sexuellen Erfahrungen. Kurz darauf macht Johanne die Bekanntschaft mit ihrer neuen Französischlehrerin Johanna. Johanne zählt in dem Fach zu den Klassenbesten, wird von der neuen Lehrerin im Unterricht mit dem Kosenamen „Jeanne“ angesprochen und verliebt sich unglücklich in diese. Selbst Mitschülerinnen beginnen sich bald Sorgen um Johanne zu machen und sie auf ihr verändertes Verhalten anzusprechen. Nachdem eine persönliche Aussprache in der Schule nicht möglich war, sucht Johanne ihre Lehrerin allein zu Hause auf. Unter dem Vorwand, stricken zu lernen, trifft sie sich fortan mit ihr und schwänzt dafür den Tanzunterricht. Insgesamt gibt Johanne an, ihre Lehrerin neunmal besucht und tatsächlich stricken gelernt zu haben, ehe der Kontakt abrupt abbrach. Johanna habe bei einem der letzten Treffen das Vaterunser aufgesagt, um nicht mit ihrer Schülerin intim zu werden. Bei einem letzten Wiedersehen habe sich die Lehrerin in Anwesenheit der mit ihr befreundeten Studentin Frøydis Johanne gegenüber abweisend verhalten. Johanne habe daraufhin die Wohnung wütend verlassen. Ein Jahr später verfasst Johanne einen 95-seitigen Text, um die Gefühle und Erfahrungen ihrer ersten Liebe zu bewahren. Ihre Lehrerin unterrichtet nicht mehr an der Schule und die Jugendliche gibt das Werk ihrer Großmutter Karin zu lesen, da sie diese als Dichterin für offener als ihre Mutter Kristin hält. Die intimen Aufzeichnungen bekommt daraufhin auch Johannes Mutter zu lesen. Beide Frauen sind zuerst schockiert über den Inhalt, erkennen aber bald darauf das literarische Potential hinter dem Text. Als Karins Verlegerin der Veröffentlichung des Texts gegenüber offen ist, wird Johannes Großmutter eifersüchtig, da sie unter einer Schreibblockade leidet und sich selbst nach Zärtlichkeit sehnt. Kristin, die den Text ihrer Tochter als „kleines feministisches Juwel“ verteidigt, trifft sich daraufhin mit der Lehrerin in einem Café. Johanna gibt an, die Gefühle ihrer Schülerin nicht bemerkt zu haben. Auch sei Johanne nicht ihr „Typ“ gewesen und habe sich möglicherweise übergriffig verhalten. Sie zeigt sich mit einer Veröffentlichung einverstanden und heiratet später ihre ältere Lebensgefährtin. Nach der Buchveröffentlichung, die gute Kritiken erfährt, sucht Johanne auf Anraten ihrer Mutter einen Therapeuten auf. Sie hat zwar mittlerweile einen gleichaltrigen Freund, aber ihre Lehrerin noch immer nicht vergessen können und fühlt sich leer. Als sie bemerkt, dass sie ihren stetigen Begleiter – den USB-Stick mit der Text-Datei ihres Manuskripts – in der Praxis vergessen hat, schickt sie ihren vor dem Haus auf sie wartenden Freund fort, um den Datenträger zu holen. Im Treppenhaus trifft sie überraschend Frøydis wieder. Beide kommen angeregt ins Gespräch und beschließen, gemeinsam Kaffee zu trinken.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Oslo Stories: Träume aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Originalsprache: Norwegisch
- gefolgt von Oslo Stories: Liebe
- folgt auf Oslo Stories: Sehnsucht
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