Nordmazedonien – Zwischen Trachten-Tänzen und Mini-Marine

D 2019 (45 Min.)
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Der Mavorovo Nationalpark im Westen des Landes ist ein unberührtes Naturparadies. – Bild: NDR/​Elbmotion/​Felix Korfmann
Der Mavorovo Nationalpark im Westen des Landes ist ein unberührtes Naturparadies.

Mazedonien ist aus einer Teilrepublik Jugoslawiens hervorgangen. Wer unbekannte Welten entdecken will, hat gute Chancen, sie in diesem jungen Balkanland zu finden. Imposante Berge, glasklares Wasser in den Seen, ursprüngliche Orte und jahrhundertealte Bräuche. Dennoch gilt Mazedonien, das im Norden an Serbien grenzt und im Süden an Griechenland, als eines der ärmsten Länder Europas. Mithin müssen die Menschen hier erfinderisch sein, um gut über die Runden zu kommen. So wie Gemüsebäuerin Vesna Janevska im Ort Rosoman im Süden des Landes. Aus ihren selbst geernteten Paprika macht sie die landestypische Spezialität Ajvar. Das Paprikamus verkauft Vesna auf dem lokalen Markt und sichert damit die Existenz ihrer Familie.

Auch im einsamen Bergdorf Galicnik im Mavrovo Nationalpark sind die BewohnerInnen erfinderisch. Der 75-jährige Pavle hat eine kleine Gaststätte im Ortskern und seine Jagd. Doch beides reicht kaum für ihn zum Leben. Sein Enkel Marco organisiert deshalb Mountainbike-Touren, um neue Gäste in die Region zu locken. Den Jahresumschlag an Reisenden nutzt der Ort jedoch traditionell an zwei Tagen im Juli. Dann findet hier nämlich das größte Hochzeitsfest Mazedoniens statt. Der Film widmet sich daher auch den Brautleuten Tanja und Zlatko, die in dem Jahr ausgewählt wurden, und den 3.000 Gästen, die mit ihnen und mit viel Folklore die Nacht im Dorf durchtanzen.

Zudem treffen die Autoren Babette Hnup und Torben Schmidt auf einen Bahnhofsvorsteher alter Schule, der noch immer einsam die wenigen Züge abfertigt, die bei ihm durchkommen. Sie besuchen die mit zweifelhaften Mitteln aufgehübschte Hauptstadt Skopje und den anmutigen Ohridsee, den größten See des Balkans, der Mazedonien sogar als Flottenstützpunkt dient: für ein einziges Schiff aus den 1970er-Jahren. Dort begleiten die Filmemacher auch eine Biologin, die auf recht abenteuerliche Weise im See den Fortbestand der örtlichen Forellenart sichert. (Text: NDR)

Deutsche TV-Premiere14.02.2019NDR

Sendetermine

Fr 16.02.2024
04:30–05:15
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Di 13.02.2024
04:30–05:15
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So 11.02.2024
10:30–11:15
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Sa 10.02.2024
16:30–17:15
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Mi 30.11.2022
02:53–03:37
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Di 29.11.2022
15:34–16:18
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Mi 06.07.2022
15:30–16:15
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Di 26.04.2022
03:45–04:30
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So 24.04.2022
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So 27.03.2022
09:45–10:30
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Mi 23.03.2022
15:35–16:20
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Di 22.03.2022
20:15–21:00
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Fr 04.03.2022
10:35–11:20
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Di 18.01.2022
10:16–11:00
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Mo 17.01.2022
17:01–17:46
17:01–
Do 24.09.2020
21:00–21:45
21:00–
Do 14.02.2019
20:30–21:15
20:30–

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