Nirgendwo

Free-TV-Premiere: Die Nachricht vom plötzlichen Tod seines Vaters trifft BWL-Student Danny (Ludwig Trepte) völlig unvermittelt. Vor Jahren hatte er seine Heimat Richtung Großstadt verlassen, seitdem verschwendete er keinen Gedanken mehr an die Vergangenheit. Nur widerwillig kehrt Danny für die Beerdigung in seine kleine Heimatstadt mitten im Nirgendwo zurück. Anfänglich fühlt er sich dort fremd, doch schon bald fängt der Ort an, sich langsam als Paradies zu entpuppen: Danny trifft auf seine alten Freunde und erlebt einen Sommer voller Leichtigkeit und Freude. Er beginnt, sein Leben zu hinterfragen, nicht zuletzt wegen der neu erwachten Gefühle für seine Jugendliebe Susu (Saskia Rosendahl).

Ein alter Brief seiner Mutter weckt in ihm den Wunsch, Fotografie zu studieren und so seiner großen Leidenschaft zu folgen. Doch dann stellt sich heraus, dass Dannys Vater das Erbe an den Abschluss des BWL-Studiums geknüpft hat. Für Danny zerbricht ein Traum. Inmitten von Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit muss er sich endgültig der Vergangenheit stellen, die ihn vor seinem Zuhause und seinen Träumen flüchten ließ. Und er muss eine Antwort auf Susus Frage finden: Wenn du nur dieses eine Leben hast, was willst du tun mit dem Rest deiner Zeit? Mit atmosphärisch dichten Bildern und einem herausragenden Schauspieler-Ensemble um Ludwig Trepte (4 Blocks), Saskia Rosendahl (Werk ohne Autor) und Fack ju Göhte-Shootingstar Jella Haase, entführt Regisseur und Drehbuchautor Matthias Starte die Zuschauer in seinem Spielfilmdebüt in die Seelenwelt seiner Protagonisten.

Der Filmemacher erzählt eine Geschichte der „Generation Y“, die sich treiben lässt und immer wieder fragt: Wann ist es Zeit für die Zukunft, von der alle reden? Und was mache ich mit dem Rest meines Lebens? (Text: ServusTV)