Nicht mit mir, Liebling
- D 2012 (89 Min.)
- Komödie

Eine beschauliche Provinzstadt mitten in Deutschland. Hier regiert seit einer Ewigkeit Bürgermeister Robert von der Heyden, der seiner Frau Nina hoch und heilig versprochen hat, seine dritte Amtszeit sei die letzte. Nach zwölf Jahren als hauptberufliche Mutter und „First Lady“ freut die früher selbst politisch aktive Nina sich auf Arbeit und Karriere. Leider bricht Robert sein Gelöbnis und tritt zum vierten Mal an. Als Nina ihren Mann zudem noch mit seiner blutjungen PR-Beraterin ertappt, ist das Maß voll.
Statt dem Untreuen die Leviten zu lesen, fordert sie ihn politisch heraus: als Gegenkandidatin der Opposition. Ein politischer Krimi ums Bürgermeisteramt? Oder doch eine Liebeskomödie in der deutschen Provinz? In den Hauptrollen kämpfen Ursula Karven und Hans-Werner Meyer mit harten Bandagen um emotionale Glaubwürdigkeit. Seit zwölf Jahren ist Nina (Ursula Karven) die brave Gattin des konservativen Bürgermeisters Robert von der Heyden (Hans-Werner Meyer). Während dieser glücklichen, aber auch entbehrungsreichen Zeit zählte sie darauf, dass ihr Mann sein politisches und privates Versprechen einhält, nicht mehr für eine vierte Amtszeit zu kandidieren.
Die fähige Anwältin will endlich aus Roberts Schatten treten und in ihren Beruf zurückkehren. Nun muss sie aus dem Fernsehen erfahren, dass ihr Göttergatte gegen alle Absprachen erneut als Spitzenkandidat antritt. Ninas Enttäuschung erfährt noch eine Steigerung, als sie ihren Mann in flagranti mit seiner französischen PR-Beraterin Jacqueline (Jana Klinge) ertappt.
Eigentlich möchte sie alle Brücken hinter sich abbrechen, doch das unverschämte Grinsen ihres Mannes auf den Wahlplakaten versetzt sie in Rage. Ihr alter Parteifreund Philipp (Henning Baum) weckt den Ehrgeiz der einst aktiven Lokalpolitikerin, die seit vielen Jahren Mitglied der Ökobewegung ist. Warum sollte sie den siegessicheren Robert nicht selbst herausfordern? Für die Presse ist der politische Machtkampf zwischen den Eheleuten die Sensation. Allein ihre jugendliche Tochter Alice (Ronja Mittelstädt) findet es höchst peinlich, dass die zerstrittenen Eltern sich auch noch öffentlich bekriegen.
Mit der Aufdeckung eines Umweltskandals, an dem ihr Mann nicht ganz unbeteiligt ist, kann Nina politisch punkten. Zwischen Hochrechnungen und Schlammschlachten droht ihr Eheleben endgültig auf der Strecke zu bleiben. Ist es das wert? Rosenkrieg in Rosenberg: In dieser vergnüglichen Familienkomödie müssen Ursula Karven und Hans-Werner Meyer lernen, dass das Politische und das Private schwer zu trennen sind.
Der etwas andere Wahlkampf ist glänzend besetzt mit Ronja Mittelstädt, Henning Baum und Jana Klinge als spitzzüngige PR-Beraterin. Gertraud Jesserer als Gräfin mit Standesdünkel und Kathrin Ackermann als biodynamische Öko-Mutti geben sich klassenkämpferisch. Thomas Nennstiel inszenierte nach einem pfiffigen Buch, das der renommierte Autor Christoph Silber gemeinsam mit dem Amerikaner Stefan Schaefer verfasste. Gedreht wurde im malerischen Görlitz. Diese Sendung ist nach der Ausstrahlung drei Monate lang in der ARD Mediathek verfügbar. (Text: ARD)
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