Miyama, Kyoto Prefecture

D / J 2022 (97 Min.)
  • Dokumentation
  • Porträt
 – Bild: Arte

Der Dokumentarfilmer Rainer Komers porträtiert die Dorfgemeinschaft von Miyama, einer Bergregion nördlich von Kyoto, und trifft dabei auf eine Welt, in der Tradition und Moderne auf vielfältige Weise verwoben miteinander existieren. Er trifft auf eine junge Familie, die von der Geflügelzucht lebt, einen Jäger, der junge Städter sein Handwerk lehrt, aber auch Alte, die ein genügsames Leben führen. Der Wald, der Fluss und die bedrohliche Natur, der Reisanbau und der Kampf gegen die Makaken bilden den Fluss der Erzählung.

In diesen ist die Geschichte von Uwe Walter gebettet, der aus dem Ruhrgebiet stammt und seit Jahrzehnten mit seiner japanischen Frau in Miyama lebt. Für die Alteingesessenen ist Uwe ein Außenseiter, doch gleichzeitig ein Kenner des Nō-Theaters und ein Meister der Shakuhachi-Flöte. Dass es viele Deutsche gibt, die sich so weit der japanischen Kultur verschrieben und dem dörflichen Leben angepasst haben, ist kaum vorstellbar. Für das DOK Leipzig-Filmfestival schrieb Christoph Terhechte: „Der eigentliche Gegenstand dieses Films ist nicht der graublond gelockte Deutsche, sondern eben jene Gemeinschaft, die Rainer Komers in bittersüßer Vielstimmigkeit porträtiert.

Sie entsteht im Spiel der Kinder, in den Verrichtungen der Erwachsenen und den Erzählungen der Alten, in den sommerlichen Wolkenbrüchen der Regenzeit, im weißen Mond über dem nächtlichen Dorf und in den blutrot gefärbten Blättern im Herbst. Ein herrlicher Film, der zeigt, wie anpassungsfähig wir Menschen sind.“ (Text: arte)

Deutsche TV-Premiere 29.07.2024 arteInternationaler Kinostart 20.10.2022Deutscher Kinostart 11.05.2023

Sendetermine

Mo. 29.07.2024
23:40–01:20
23:40–
(OmU)

Cast & Crew

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