Mein Name ist „Kuchu“
- USA / EAU 2012 (Call Me Kuchu, 87 Min.)
- Dokumentation

Zu Beginn des Films berichtet Kato, wie ihm seine Homosexualität klar wurde: Er befindet sich zu dieser Zeit in Südafrika, wo es Schwulenbars und -kirchen gibt. Er weiß daher, dass das Leben als Homosexueller durchaus frei sein kann und entscheidet sich, in seinem Heimatland Uganda für genau diese Rechte einzustehen. Doch dort präsentiert der junge Herausgeber eines Boulevardblattes stolz seine neue Titelstory, in der er mit der Parole „Hang them!“ offen zum Mord an Homosexuellen aufruft. Das Blatt „outet“ mit einer Fotoserie eine ganze Reihe von Menschen.
Eine der in der Zeitung gebrandmarkten Personen ist Stosh. Voller Angst rasiert sie sich ihren Kopf, nachdem sie von Männern mit Steinen beworfen wurde. Später berichtet sie, wie ein Verwandter sie als junge Frau zusammen mit einer anderen Frau sah und deshalb anschließend vergewaltigte, um sie ‚zu korrigieren‘. Diese „Korrektiv-Vergewaltigungen“ gäbe es sehr oft in Uganda und zwar straffrei. Als ein Bombenanschlag fast 100 Menschen in der Hauptstadt Kampala tötet, sprechen die Fernsehnachrichten in dem afrikanischen Land von Al-Qaida, doch das ugandische Boulevardblatt macht wiederum Homosexuelle dafür verantwortlich.
Um sich endgültig dagegen zu wehren, entscheidet sich Kato, das reißerische Blatt mithilfe von Amnesty International zu verklagen. Dann wird die Lage in Uganda durch ein neues Gesetz, das die Todesstrafe für Homosexuelle vorsieht, verschlimmert. Doch gleichzeitig wächst der internationale Druck auf Ugandas Präsident Yoweri Museveni, denn das Ausland beobachtet die Gesetzesvorhaben genau. Ex-Präsident Obama schaltet sich ein und auch Deutschland droht mit Kürzungen der Entwicklungshilfe. (Text: GEO Television)
Originalsprache: Englisch
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