Manfred Krug – Der Sänger

D 2004 (90 Min.)
  • Portrait
  • Dokumentation

Vor 35 Jahren war Manfred Krug als Sänger ebenso bekannt wie als Schauspieler. Jedes Jahr hat er eine Tournee über die Bühnen der DDR gemacht, Filme mit Liedern von Krug sind bei der DEFA entstanden, auf der Bühne der Komischen Oper sang Krug sechs Jahre lang den Sportin’ Life in „Porgy und Bess“, und es gab viele Schallplatten, die man noch heute kaufen kann.

Nachdem Krug die Protesterklärung gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns unterschrieben hatte, war seine Karriere in der DDR schlagartig beendet. Im Juni 1977 siedelte er mit seiner Familie nach West-Berlin über. Auch im Westen setzte Manfred Krug seinen Weg als Sänger fort: Gefördert von Peter Herbolzheimer und Ingfried Hoffmann, begleitet von Caterina Valente und Joy Fleming, errang er 1978 die „Goldene Europa“. Und später als singender „Tatort“-Kommissar konnte er auch wieder ein großes Fernsehpublikum erreichen.

Regisseur Uwe Belz und Manfred Krug sind Altersgenossen, die schon in der DDR viele Jahre zusammen gearbeitet haben. Auch nach der Wende entstanden gemeinsame Produktionen für „Arte“ und den „Kinderkanal“.

Der Film von Belz erlaubt einen Rückblick auf die Sängerkarriere des jungen Krug aus ältesten Schwarz-Weiß-Zeiten bis zum singenden Kommissar Stoever in Farbe im „Tatort“ des NDR. Selten gezeigtes Filmmaterial aus dem Bestand des ehemaligen DEFA-Archivs illustriert die Vielseitigkeit des Sängers Manfred Krug. Weggefährten wie Peter Herbolzheimer, Klaus Doldinger, Frank Beyer und Götz Friedrich geben Auskunft, und Krug selbst erzählt aus seinem Musikerleben – ein Star zeigt sich von einer fast unbekannten Seite. (Text: NDR)

Deutsche TV-Premiere19.01.2004NDR

Sendetermine

Di 20.01.2004
00:00–01:30
00:00–

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