Man denkt, man kennt das Land
- D 2003 (69 Min.)
- Dokumentation

Im ostwestfälischen Brackwede, nahe Bielefeld, bewirtschaftet Bauer Heinrich Quakernack einen mittelgroßen Hof, der seit Generationen im Besitz der Familie ist. Georg, der drittälteste Sohn, wird ihn einmal weiterführen. – Beate Middeke und Frank Wierke haben ein Jahr lang auf dem Bauernhof Eindrücke gesammelt und das alltägliche Leben der Familie mit der Kamera festgehalten. Ohne Interviews zu führen oder zu inszenieren haben sie die Familie beobachtet und mit kleiner Brennweite gefilmt, um Menschen, Tieren und Arbeitsabläufen nahe zu sein.
Ihr Interesse galt dem Alltag, dem Selbstverständlichen, Gewöhnlichen und Mühsamen, aber auch dem Unvorhersehbaren. Zum Mittelpunkt des Films wurde jedoch bald der tägliche Umgang des Bauern mit seinen Tieren. Die Idee zu dem Film entstand in einem Seminar, das der renommierte Dokumentarist Klaus Wildenhahn 2002 mit Studenten der Filmklasse an der Fachhochschule Dortmund veranstaltete. Ausgehend von seinem zweiteiligen Dokumentarfilm „Die Liebe zum Land“ (Teil 1: Familienbetrieb mit 64 Stück Milchvieh, Kreis Flensburg 1973; Teil 2: Drei Treckerfahrer, ein Melker und ihre Frauen, Kreis Herzogtum Lauenburg 1973) regte Wildenhahn an, einen Film über die heutige Landwirtschaft zu machen, „nachdem die mediale Welle der Seuchenkrisen über das Land gezogen ist“.
Beate Middeke und Frank Wierke griffen die Idee auf. Nach längerer Recherche, während der sie viel Misstrauen und Ablehnung zu überwinden hatten, fanden sie in Heinrich Quakernack einen aufgeschlossenen Bauern, der ihnen die Erlaubnis gab, auf seinem Hof zu drehen. Sendelänge 68 Minuten (Text: ZDF)
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