Majubs Reise zu den Sternen

D 2014 (45 Min.)
  • Dokumentation
  • Geschichte
Standbild aus „Majubs Reise zu den Sternen“: Der Aksari Krieger aus dem Wissmann-Denkmal. Hier in der inszenierten Neuaufstellung auf dem Geländer der Hamburger Sternwarte. – Bild: SWR/​Filmakademie BW
Standbild aus „Majubs Reise zu den Sternen“: Der Aksari Krieger aus dem Wissmann-Denkmal. Hier in der inszenierten Neuaufstellung auf dem Geländer der Hamburger Sternwarte.

Die Dokumentation erzählt die Geschichte des deutsch-afrikanischen Schauspielers Bayume Mohamed Husen (1904–1944), der während der Zeit des Nationalssozialismus in Deutschlands Filmindustrie als Statist arbeitete. In der Kolonie Deutsch-Ostafrika geboren, wird Husen bereits im Alter von neun Jahren Soldat des Kaiserreichs und kämpft im Ersten Weltkrieg. Nachdem der Krieg verloren ist, wird ihm sein Sold nicht mehr ausgezahlt. Zehn Jahre später entschließt er sich, nach Deutschland zu reisen und seinen ausstehenden Sold persönlich abzuholen.

Er trifft ausgerechnet Anfang der 1930er-Jahre in einer Zeit politischer Wirren ein. In der aufblühenden Filmindustrie bekommt er Arbeit als Statist: So spielt er unter anderem Zarah Leanders Chauffeur, Hans Albers’ Diener und Heinz Rühmanns Liftboy. Als die Idee eines erneuten Ausbaus der deutschen Kolonien durch die Rückschläge des Zweiten Weltkriegs in den Hintergrund treten, gerät auch Husen immer stärker in Konflikt mit den Nazis. Er wird ins Konzentrationslager Sachsenhausen deportiert, wo er nach drei Jahren Haft 1944 ums Leben kommt. (Text: ARD alpha)

Deutsche TV-Premiere03.11.20143sat

Sendetermine

Mo 01.08.2022
00:20–01:05
00:20–
So 31.07.2022
21:00–21:45
21:00–
So 14.02.2016
09:45–10:30
09:45–
Mo 03.11.2014
22:25–23:10
22:25–

Cast & Crew

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