Madrid 11: Wir waren alle in diesem Zug Themenabend: Madrid 11. März 2004

E 2004 (110 Min.)
  • Kurzfilm

Nach den Bombenanschlägen vom 11. März 2004 in Madrid schließt sich spontan eine große Anzahl Filmschaffender in Spanien zusammen, um in einem groß angelegten Gemeinschaftsprojekt auf die terroristische Gewalt zu reagieren. Das Ergebnis sind 20 Kurzfilme, die den 11. März und seine Folgen aus sehr unterschiedlicher Sichtweise beleuchten und deren Erlöse aus Vorführung und Verkauf den Opfern der Anschläge und ihren Angehörigen zugute kommen. (Text: arte)

Jeder dieser Kurzfilme ist das Ergebnis der ehrenamtlichen Zusammenarbeit zwischen Docus Madrid, dem spanischen Medienverband AITE (Asociación de Industrias Técnicas del Audiovisual Español) und Unternehmen bzw. Experten aus dem audiovisuellen Bereich.
Regie führten Pedro Barbadillo, Sergio Cabrera, María Campuzano, Carlos Carmona, Jaime Chavarri, Leslie Dann, Alfonso Domingo, José F. Echevarría, Javier Fernández, Ángeles González-Sinde, José Heredia Moreno, Twiggy Hirota, Jorge Iglesias, Estela Ilárraz, Octavio Iturbe, Guido Jiménez, David Lara, Borja Manso, Manuel Martín Cuenca, Nacho Maura, Vicente Mora, Miguel Ángel Nieto, Daniel Quiñones, Miguel Ángel Rolland, Miguel Santesmases, Rocio Sierra, Gonzalo Tapia, Catherine Ulmer, Ángeles Vacas, Óscar Villasante Ochoa und Gonzalo Visedo.
Sämtliche Gewinne aus Vorführungen und Verkäufen des Gemeinschaftswerkes kommen den Opfern der Terroranschläge von Madrid und ihren Angehörigen zugute.
Die Produktionsfirma des Kollektivprojektes Docus Madrid ist eine gemeinnützige Organisation zur Förderung des Dokumentarfilms. Zu ihren Mitgliedern gehören filmbegeisterte Regisseure, Techniker, Journalisten, Produzenten und Postproduktionsfirmen. Sie stützen sich auf lange Film- und Fernsehtraditionen und haben gemeinsame Wertvorstellungen. Docus Madrid veranstaltet Filmvorführungen, beteiligt sich an Bildungsmaßnahmen, Wettbewerben und Fachmessen. Gleich nachdem die Nachricht von den Terroranschlägen bekannt wurde, fanden sich einige Mitglieder von Docus Madrid spontan am Bahnhof Atocha ein, um die tragischen Ereignisse in Bild und Ton festzuhalten. Manche blieben bis zum Wahltag am 14. März vor Ort, während andere für spanische und internationale Fernsehanstalten von den Anschlägen berichteten. Die Entscheidung für ein Gemeinschaftsprojekt, das möglichst vielen Sichtweisen auf die Ereignisse Rechnung tragen sollte, fiel sehr schnell. Einer gewählten Expertengruppe wurden 40 Filme vorgeführt, von denen 27 in die nähere Auswahl kamen. Das gesamte Drehmaterial stand den – ausschließlich ehrenamtlichen – Mitarbeitern zur freien Verfügung. Für das Projekt arbeiteten Hunderte von Menschen zusammen. Viele Produzenten und Regisseure – im täglichen Leben Konkurrenten – arbeiteten miteinander und stellten freiwillig ihr kreatives Talent zur Verfügung. Ob bekannt oder weniger bekannt, ob aus dem Spielfilm- oder dem Dokumentarbereich, mit „Madrid 11: Wir waren alle in diesem Zug“ setzten alle Beteiligten als Reaktion auf die Bombenanschläge ein gemeinsames Zeichen gegen den Terror. Das Ergebnis ist eine Reihe persönlicher Werke, die unterschiedliche Sichtweisen widerspiegeln, jedoch alle aus einer spontanen Reaktion auf einen Gewaltakt entstanden sind. (Text: arte)

Deutsche TV-Premiere11.03.2005arte

Originalsprache: Spanisch

Sendetermine

Sa 19.03.2005
01:25–02:55
01:25–
Fr 11.03.2005
23:20–00:50
23:20–

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