Long Live the People of the Revolution
- D 2010 (116 Min.)
- Dokumentation
- Kunst & Kultur
Ausgangspunkt des essayistischen Dokumentarfilms „Long live The People Of The Revolution“ ist der gleichnamige fünfminütige Song, der im Kontext einer größeren Hörarbeit 2004 für den Hessischen Rundfunk von Oliver Augst aufgenommen wurde. Der Song ist ein Textfragment, das aus Ernst Tollers Werk „Tag des Proletariats, Chorwerk zum Andenken Karl Liebknechts, 1920“, entlehnt ist. In seinem Film stellt Jürgen Heiter die Frage, in welcher Form und mit welchen Ansätzen Filmemacher, Konzeptkünstler, Musiker, Wissenschaftler und Autoren heute Utopien formulieren oder diese in Frage stellen.
Heiter lotet das Utopische in Form einer filmischen Collage aus, die zwischen Dokumentarischem und Fiktion keinen Unterschied macht. Mitwirkende sind unter anderen der Filmemacher Fernando Birri aus Argentinien, einer der Väter des revolutionären Kinos in Lateinamerika, die Schlagersängerin Marianne Rosenberg, die als eine Art weiblicher Jean-Luc Godard einen achtjährigen Jungen befragt, der Schauspieler Udo Kier, der am Strand von Venice, Kalifornien, einen Blinden trifft – gespielt von dem Künstler Raymond Pettibon – , der Filmkritiker Olaf Möller und der Chaos-Forscher Otto E. Rössler. (Text: 3sat)
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