Leben im Augenblick

D 2014 (100 Min.)
  • Theater

Diese Kurzfilmnacht ist dem Thema Demenz gewidmet in all seinen Ausprägungen. Das „Leben im Augenblick“ bringt die ungewöhnlichsten Menschen zusammen wie z. B. den jungen Bosnier Amir und die einsame Frau Osterloh in „Eisblumen“ oder den alten SS-Offizier und seine russische Pflegerin im preisgekrönten Kurzfilm „Leben lassen“. Demenz birgt aber auch die Chance, dass sich ehemals vertraute Menschen wieder neu begegnen und ganz anders kennenlernen, wie das Ehepaar in „Nebeneinander“ und Vater und Tochter in „Kriegerstock“. Der junge Bosnier Amir (Arnel Taci) führt ein Leben in Deutschland ohne Aufenthaltsrecht.

Er wohnt bei Milan (Denis Mehicic), einem integrierten „Jugo“, und verdient sein Geld mit Schwarzjobs. Seine familiäre Beziehung ist gestört, da seine Mutter jeden Kontakt verweigert. Da lernt er Frau Osterloh (Renate Grosser) kennen … Der Film feierte seine Premiere auf der Berlinale 2012. Ein schöner Frühlingstag am See. Eine Bank, ein Steg, ein Paar und eine große Liebe. Rosemarie (Petra Kelling) hat Alzheimer, doch ihre Liebe ist so lebendig wie eh und je. Ihr Mann Walther (Michael Hanemann) kommt sie regelmäßig besuchen.

Diesmal hat er es besonders schwer, denn seine Frau erkennt ihn nicht mehr. Produktion: Voilá Film in Zusammenarbeit mit der HFF München, in Koproduktion mit BR und Wolfgang Böhm Die Künstlerin Astrid (Elisabeth Degen) verzweifelt fast, weil sie kaum noch dazu kommt, in ihrem Atelier zu arbeiten. Stattdessen hört sie den endlosen Monologen ihres demenzkranken Vaters (Michael Degen) zu oder muss ihn irgendwo abholen, weil er sich wieder einmal verlaufen hat. Als sie es aber schafft, sich auf seine Realität einzulassen, inspiriert sie der Reichtum seiner Geschichten aus einer anderen Zeit zu einer neuen Arbeit: Ein Comic entsteht.

Produktion: IFS Köln mit Kriegerstock der Film GbR in Koproduktion mit BR, gefördert durch Filmstiftung NRW Weil seine Tochter sich nicht mehr um ihn kümmern kann, bekommt Johann Kreutz (Horst Sachtleben), 84, eine neue Pflegerin. Die Russin Irina Rybakova (Natalia Bobyleva), 59, lebt mit ihm im Haus am Waldrand. Der demenzkranke alte Mann wird in seinen Träumen immer wieder von seiner Vergangenheit als SS-Unterscharführer in Russland eingeholt. Das bleibt auch Irina nicht verborgen … (Text: BR Fernsehen)

Deutsche TV-Premiere15.10.2014Bayerisches Fernsehen

Sendetermine

Mi 15.10.2014
23:25–01:05
23:25–

Cast & Crew

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