La belle saison – Eine Sommerliebe
- F 2015 (La belle saison, 105 Min.)
- Drama

100 Jahre Frauentag am 8. März Im Frankreich der 70er Jahre zieht Delphine vom Bauernhof der Eltern nach Paris, um ländlichen Moralvorstellungen zu entkommen. Sie lernt die extrovertierte Carole kennen, mit der sie sich in der Frauenrechtsbewegung engagiert. Die Frauen entdecken ihre Gefühle füreinander. Als ihr Vater erkrankt, muss Delphine auf den Bauernhof zurück. Im Frankreich der 1970er Jahre zieht die 23-jährige Delphine (Izïa Higelin) vom Bauernhof ihrer Eltern nach Paris, um Engstirnigkeit und ländlichen Moralvorstellungen zu entkommen. Dort lernt sie die extrovertierte Carole (Cecile de France) kennen, mit der sie sich gemeinsam in der Frauenrechtsbewegung engagiert und sich sogleich unsterblich in sie verliebt.
Es dauert nicht lange, bis auch Carole, die noch nie mit einer Frau zusammen war, ihre Gefühle für Delphine entdeckt. Ihre stürmische Affäre wird jäh unterbrochen, als Delphines Vater (Jean-Henri Compere) schwer erkrankt und sie aufs Land zurückkehren muss, um ihrer Mutter (Noemie Lvovsky) bei der Arbeit auf dem elterlichen Bauernhof zu helfen. Von Sehnsucht getrieben, beschließt Carole ihren langjährigen Freund zu verlassen und Delphine zu folgen. Für die beiden Frauen beginnt ein Sommer voller leidenschaftlicher und glücklicher Momente.
Als das idyllische Landleben jedoch erste Schattenseiten zeigt, muss Delphine schon bald entscheiden, wie offen sie zu ihrer Liebe stehen kann. Catherine Corsini inszeniert in strahlenden Sommerbildern die Geschichte einer Emanzipation vor dem Hintergrund der französischen Frauenbewegung der 1970er Jahre. Zu „Eine Sommerliebe“ inspirierte sie ihre eigene Geschichte: Aufgewachsen auf dem Land, wurde die 1956 geborene Regisseurin in Paris mit den feministischen Forderungen nach Gleichberechtigung und Selbstbestimmung konfrontiert.
Die französische Frauenbewegung ging dabei deutlich militanter vor als die deutsche. Das fesselnde Drama gewann zahlreiche Preise, darüber hinaus wurden Cécile de France und Noémie Lvovsky jeweils für den César als beste Hauptdarstellerin und beste Nebendarstellerin nominiert. Carole: Cécile de France Delphine Benchiessa: Izïa Higelin Monique Benchiessa: Noémie Lvovsky Maurice Benchiessa: Jean-Henri Compère Francoise: Loulou Hanssen Antoine: Kévin Azaïs Manuel: Benjamin Bellecour Adeline: Lætitia Dosch Fabienne: Sarah Suco Marie-Laure: Natalie Beder und andere (VPS-Datum: 07.03.2021) (Text: MDR)
Catherine Corsini wurde in Deutschland mit „Die Affäre“ (2009) bekannt – ebenfalls die Geschichte einer Emanzipation. Zu „Eine Sommerliebe“ inspirierte sie ihre eigene Geschichte: Aufgewachsen auf dem Land, wurde die 1956 geborene Regisseurin in Paris mit den feministischen Forderungen nach Gleichberechtigung und Selbstbestimmung konfrontiert. Die französische Frauenbewegung ging dabei deutlich militanter vor als die deutsche … Das in strahlende Naturbilder verpackte Drama gewann neben einem Prix Lumière für die beste Musik auch den Variety Piazza Grande Award in Locarno. Cécile de France und Noémie Lvovsky wurden jeweils für den César als beste Hauptdarstellerin und beste Nebendarstellerin nominiert. (Text: 3sat)
Originalsprache: Französisch
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Reviews & Kommentare
Olav Parnem (geb. 1955) am
SPOILER --
Tja, auch ganz emanzipierte Frauen, die dann die lesbische Liebe entdecken, betrügen ihren bisherigen Partner - in diesem Fall betrügt Carole ihren Freund Manuel - sind also was ihre Persönlichkeit angeht auch nicht besser als sonst irgendwer.
Ihr Betrug geht den ganzen Sommer lang, und erst dann redet sie mit ihrem Freund und trennt sich von ihm.
Aber was für ein tolles emanzipiertes lesbisches Pärchen, das gehört gefeiert?
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