Kiss of Death
- USA 1995 (97 Min.)
- Thriller

Ex-Autoknacker Jimmy Kilmartin rechnet mit dem gewalttätigen Gansterboss Little Junior ab. Dabei spielt er die Unterwelt der Dealer und Hehler gegen Polizei und Staatsanwälte aus. Eigentlich will er nur endlich ein ruhiges Leben führen und nicht für die Staatsanwaltschaft arbeiten. Doch als seine Frau durch die Schuld der Hintermänner, die er deckt, ums Leben kommt, sinnt er auf Rache. Bald sitzt er jedoch zwischen allen Stühlen. Jimmy Kilmartin (David Caruso) war ein erfolgreicher Autoknacker, doch jetzt will er mit Ehefrau Bev (Helen Hunt) und Töchterchen Corinna (Katy Sagona) ein ehrliches Leben führen.
Als sein unzuverlässiger Cousin Ronnie (Michael Rapaport) ihn jedoch verzweifelt um einen letzten Gefallen bittet, kann er nicht Nein sagen. Ein folgenschwerer Fehler, denn der groß angelegte nächtliche Autodiebstahl geht schief, und Jimmy wandert für Jahre hinter Gitter. Im Gegenzug für die finanzielle Unterstützung seiner Familie nennt er trotz diverser Angebote der Staatsanwaltschaft nicht die Namen der Hintermänner. Doch der ehrgeizige Justizbeamte Zioli (Stanley Tucci) lässt nicht locker.
Er will mit Jimmys Hilfe dem Autoknacker-Ring um Gangsterboss Little Junior (Nicolas Cage) endlich das Handwerk legen. Aber erst als Jimmys Frau durch die skrupellosen Machenschaften von Cousin Ronnie ums Leben kommt, ist der verbitterte Gefangene zu einer Zusammenarbeit bereit. Als Spion der Staatsanwaltschaft erschleicht sich Jimmy das Vertrauen von Little Junior. Doch nicht nur Jimmy treibt ein gefährliches Doppelspiel. Auch FBI und Staatsanwaltschaft liefern sich eine Schlacht um den größten Fahndungserfolg.
Und der rachedurstige Alleinkämpfer wird immer mehr zum Spielball zwischen den Fronten. Barbet Schroeders („Desperate Measures“, „Mord nach Plan“) unterkühlter Thriller „Kiss of Death“ ist ein gelungenes Remake des gleichnamigen Henry-Hathaway-Films aus dem Jahr 1947, der in Deutschland unter dem Titel „Der Todeskuss“ bekannt wurde und als eines der besten Beispiele für den „Film noir“ gilt. Damals verkörperte Richard Widmark den zwiespältigen Helden, der auf dem Grenzpfad zwischen Gut und Böse wandelt.
Regisseur Schroeder vertraute diese Rolle dem vor allem durch die Fernsehserie „NYPD Blue“ bekannt gewordenen David Caruso an. Anfang der 90er-Jahre wechselte der begabte Schauspieler nach seinem großen Fernseherfolg ins Kinofach und erhielt Rollenangebote von Regisseuren wie Abel Ferrara („King of New York“) und William Friedkin („Jade“). Der ganz große Ruhm wollte sich allerdings nicht einstellen. Größeren Erfolg erlebte der Darsteller dann wieder in der Rolle des Lieutenant Horatio Caine in der Krimiserie „CSI: Miami“ (2002 bis 2012). (Text: ZDF)
Bevor der Autoknacker Jimmy sich zur Ruhe setzt, macht er noch bei einer Aktion mit. Für den Gangsterboss Little Junior sollen gestohlene Autos verschoben werden. Der Coup geht schief, und Jimmy landet im Knast, ohne seinen Auftraggeber zu verraten. Erst als er erfährt, dass seine Frau bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, für den Little Junior verantwortlich ist, bricht er sein Schweigen und lässt sich als V-Mann bei Little Junior einschleusen. – Packender Stoff stark interpretiert. (Text: ZDF)
Originalsprache: Englisch
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