Je suis Karl

D 2021 (126 Min.)
  • Drama
Maxi (Luna Wedler) und ihr Vater Alex (Milan Peschel) in der Aservatenkammer der Polizei. – Bild: WDR/​rbb/​Tom Trambow/​ Pandora FIlm
Maxi (Luna Wedler) und ihr Vater Alex (Milan Peschel) in der Aservatenkammer der Polizei.

Eine Explosion versetzt Berlin in Angst und Schrecken. Das Zuhause der jungen Maxi ist nur noch Schutt und Asche und begräbt ihre Mutter und ihre kleinen Brüder unter sich. Einzig sie und ihr Vater überleben das Bombenattentat. Als sie zufällig den charismatischen Karl trifft, der ihr von einer Tagung für junge Menschen in Prag erzählt, ergreift sie die Gelegenheit, von Berlin und dem trauernden Vater zu fliehen. Die politische Bewegung, die hinter dem Treffen steckt, gibt vor, sich für ein besseres Europa einzusetzen. Maxi kann nicht ahnen, wie nah die Mörder ihrer Familie wirklich sind. „Je suis Karl“ ist als Drama einer Familie so erschütternd wie als Gesellschaftsstudie packend.

Regisseur Christian Schwochow („Novemberkind“, „Die Täter – Heute ist nicht alle Tage“, „Bad Banks“, „Deutschstunde“) und Drehbuchautor Thomas Wendrich („Die Täter – Heute ist nicht alle Tage“, „Lieber Thomas“, „Herrhausen – Herr des Geldes“) verknüpfen auf brisante Weise die Fiktion eines beängstigenden Szenarios mit dem Geist einer Realität, vor der man nur allzu gern Augen und Ohren verschließt. „Je suis Karl“ erzählt von der Verführung nach einem Verlust, von persönlichem Schmerz und der Gefahr, die Verwerfungen im Denken und Handeln radikaler Menschen zu spät zu erkennen, und sei es nur, weil man liebt.

Nicht in einer fernen Zukunft, sondern jetzt. Ein kompromissloser Film auf der Höhe unserer Zeit. Als Maxi und Karl brillieren mit Luna Wedler („Was man von hier aus sehen kann“, „Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste“) und Jannis Niewöhner („Jonathan“, „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“) zwei der spannendsten Gesichter des jungen deutschsprachigen Films. Den Part von Maxis Vater übernahm Milan Peschel. In weiteren Rollen sind Edin Hasanovic, Anna Fialová, Fleur Geffrier und Aziz Dyab zu sehen. (Text: rbb)

Deutsche TV-Premiere24.03.2023arteDeutsche Premiere16.09.2021KIno

DVD & Blu-ray

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Sendetermine

Sa 31.08.2024
23:45–01:40
23:45–
Do 04.04.2024
23:00–00:55
23:00–
Mo 04.12.2023
21:05–23:00
21:05–
So 17.09.2023
23:50–01:45
23:50–
Di 30.05.2023
03:25–05:30
03:25–
Mo 29.05.2023
23:10–01:20
23:10–
Fr 24.03.2023
20:15–22:10
20:15–

Cast & Crew

Reviews & Kommentare

  • am

    Harter Stoff! Menschenfänger mit "schönem" Gesicht unterwegs. Perfide, hochaktuell und vorstellbar 🥺

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