Menschen fühlen sich ständig in andere Menschen ein.
Bild: BR/Daniela Agostini
Ein Mangel an Empathie und sozialem Verhalten fällt oft schon früh auf. Das eine Kind tröstet seinen Klassenkameraden, das andere nicht. Der Psychoanalytiker und Familientherapeut Manfred Cierpka hat deshalb ein Präventionsprogramm entwickelt, das an vielen Kindergärten und Grundschulen eingesetzt wird. Die Kinder lernen den Umgang mit Emotionen wie Ärger, Wut, Trauer und Enttäuschung, aber auch das Grenzen setzen und Nein-Sagen. Denn die Fähigkeit zur Empathie ist die Basis für einen angemessenen Umgang mit starken Emotionen. Ist der Grundstein in der Kindheit gelegt, verinnerlichen Menschen empathisches, prosoziales Verhalten und leben es im Alltag ganz selbstverständlich. (Text: ARD alpha)