Heavy Metal in Baghdad
- USA 2007 (84 Min.)
- Dokumentation
Der Film begleitet die irakische Heavy Metal-Band „Acrassicauda“ vom Sturz Saddam Husseins bis zu ihrer Flucht aus dem Irak. Von 2003 bis 2006 haben Eddy Moretti und Suroosh Alvi die vier Musiker aufgesucht und aus Videotagebüchern, Interviews und Mitschnitten der raren Live-Auftritte einen Musikfilm gemacht, der einen ungewöhnlichen Blick in den Alltag des Irak wirft. Vier junge Männer wollen Musik machen, doch Heavy Metal scheint in einem muslimischen Land so gut wie unmöglich zu sein. Glimmt nach Saddams Sturz Hoffnung auf Freiheit auf, wird diese jedoch brutal zunichte gemacht, als das Land in blutigen Aufständen versinkt.
Eine Bombe zerstört Proberaum und Instrumente, die wenigen Fans sterben oder fliehen, und die Band bekommt Morddrohungen von Religiösen. Feiern werden verboten; Headbanging ohnehin, weil die monotone Kopfbewegung dem Beten der orthodoxen Juden ähnelt. Mit erstaunlich viel Humor beschreiben die Musiker ihr Leben in einem Kriegsgebiet, in dem Schießereien, Bombenattentate und Entführungen auf der Tagesordnung stehen. Schließlich flüchtet die Band aus Angst um ihr Leben nach Damaskus, Syrien. (Text: ZDF)
Originalsprache: Englisch
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