Hard Rain
- USA / GB / DK / F / J / NZ / D 1998 (92 Min.)
- Action
- Thriller

Es giesst in Strömen. Das Provinzstädtchen Huntingburg steht praktisch unter Wasser. Der Sheriff (Randy Quaid) und seine Leute sind damit beschäftigt, die Bevölkerung zu evakuieren. Doch nicht alle sind willens, ihr Haus zu verlassen. Zu ihnen gehört auch die Restauratorin Karen (Minnie Driver), welche die von ihr eben renovierte Kirche vor Plünderern bewacht. Durch Huntingburg führt auch die Route des Geldtransports von Tom (Christian Slater) und dessen Onkel Charlie (Edward Asner). Sie sind unterwegs mit drei Millionen Dollar. Auf diese hat es der alternde Gangster Jim (Morgan Freeman) abgesehen. Während seine Komplizen Mr. Mehlor (Dann Florek) und Ray (Ricky Harris) Profis sind, fällt Kenny (Michael Goorjian) durch sein unberechenbares Temperament auf.
Kenny ist es auch, der beim Überfall auf den Geldtransport, der in den Fluten stecken geblieben ist, die Nerven verliert und zum Entsetzen von Jim den Wachmann Charlie erschiesst. Doch als die Verbrecher zum Panzerwagen waten, finden sie nur die Leiche des Ermordeten; das Geld ist verschwunden – in Sicherheit gebracht von Tom. Während der junge Wachmann zu Fuss in den Fluten unterwegs ist, besorgen sich Jim und seine Bande Boote und Jet-Skis, um Jagd auf Tom zu machen. Aber sie sind nicht alleine. Auch der Sheriff hat sein ganz persönliches Interesse am versteckten Geld.
Wasser zählt mit zu den tückischsten Elementen der Filmwelt. «In einer natürlichen Umgebung entzieht sich Wasser jeglicher Kontrolle. Um diesen Film zu drehen, mussten wir aber die gigantischen Wassermassen jederzeit kontrollieren können», fasst «Hard Rain»-Produzent Mark Gordon die besondere technische Herausforderung dieses Films zusammen. Also wurde die Stadt Huntingburg, Indiana, originalgetreu in einem riesigen Flugzeughangar in Kalifornien nachgebaut, und zwar in einem gigantischen Wassertank, der sich mit 19 Millionen Liter Wasser fluten liess. Erfahrungen im Umgang mit dem nassen Element hatte Regisseur Mikael Salomon als Kameramann für James Camerons Science-Fiction-Unterwasserfilm «The Abyss» gesammelt.
In der Rolle des zähen Wachmann Tom ist Christian Slater, Star von «True Romance» und «Broken Arrow», zu sehen. In «Hard Rain» ist sein Gegenspieler die Hollywoodlegende Morgan Freeman, der eben für seine Rolle in «Million Dollar Baby» seinen ersten Oscar gewonnen hat. Ebenfalls kämpfen die «Good Will Hunting»-Darstellerin Minnie Driver sowie Randy Quaid, eben mit dem Cowboy-Drama «Brokeback Mountain» in den Kinos, gegen die enormen Wassermassen. (Text: HD Suisse)
Um das Katastrophenszenario realistisch auf die Leinwand zu bannen, ließen die Produzenten die Stadt Huntingburg originalgetreu nachbauen. Fünfzig Holzbauten in der Größe von zwei Fußballfeldern wurden in einem Wassertank errichtet, der dann geflutet wurde. Infolgedessen fand der Dreh unter schwierigsten Bedingungen statt, denn jedes Stromkabel und elektrisches Gerät musste im nassen Umfeld hundertprozentig sicher und einsatzbereit sein. Obwohl das Wasser ‚nur‘ eine Standardtiefe von eineinhalb Metern hatte, verlief der Dreh in verschiedenen Phasen, um die konstant steigende Flut perfekt darzustellen. Am Ende jeder Phase wurden die künstlichen Gebäude in die Höhe gehoben und die unteren Teile nach und nach entfernt, bevor man sie wieder im Wasser drapierte. Starinfo Morgan Freeman: Morgan Freeman gewann den Oscar als bester Nebendarsteller für seine Leistung in Clint Eastwoods Boxdrama „Million Dollar Baby“ (2004). Für den 1937 geborenen Schauspieler kam der Durchbruch im Filmgeschäft erst spät, als er für das Krimidrama „Glitzernder Asphalt“ (1987) eine Oscar-Nominierung erhielt. Zwei Jahre später wurde er für „Miss Daisy und ihr Chauffeur“ (1989) erneut vorgeschlagen, eine dritte und vierte Nominierung bekam er als Knacki in „Die Verurteilten“ (1994) und als Nelson Mandela in „Invictus“ (2010). Zuvor überzeugte Freeman neben Kevin Costner in „Robin Hood – König der Diebe“ (1991) und Clint Eastwood in „Erbarmungslos“ (1992). Seine zumeist ruhige Ausstrahlung kam auch in Thriller-Hits wie „Sieben“ (1995), „Denn zum Küssen sind sie da“ (1997) und „Im Netz der Spinne“ (2001) zum Tragen. Freeman glänzte im Katastrophenfilm „Deep Impact“ (1998) als erster afroamerikanischer US-Präsident und leistete fünf Jahre später erneut Vorschussarbeit für die Black-Power-Bewegung, indem er in der Komödie „Bruce Allmächtig“ (2003) als erster Schwarzer Gott höchstpersönlich verkörperte. (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
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